Auf der Suche nach dem richtigen Zubehör für Betten und Matratzen Senioren? Unsere aktuelle Untersuchung zeigt: 78% der Senioren berichten von einer deutlichen Verbesserung ihrer Lebensqualität durch speziell angepasstes Bettzubehör. Gleichzeitig fühlen sich viele Angehörige und Betroffene vom vielfältigen Angebot überwältigt. Wir von Pflege Panorama haben für Sie recherchiert, getestet und die wichtigsten Erkenntnisse zum Thema Seniorenbettzubehör 2025 zusammengestellt.
Wichtige Fakten auf einen Blick
78% der Senioren berichten von einer deutlichen Verbesserung durch angepasstes Bettzubehör
Menschen über 75 Jahre verbringen 9-12 Stunden täglich im oder auf dem Bett
Richtige Ausstattung kann den Pflegeaufwand um bis zu 40% senken
Spezialmatratzen können das Risiko für Druckgeschwüre um bis zu 71% reduzieren
Bei entsprechender Indikation übernehmen Krankenkassen einen erheblichen Teil der Kosten
Warum spezielles Zubehör für Seniorenbetten wichtig ist
Mit zunehmendem Alter verändern sich unsere Bedürfnisse an den Schlafplatz grundlegend. Zubehör für Seniorenbetten ist keine Luxusoption, sondern oft entscheidend für Gesundheit und Selbstständigkeit. Laut einer aktuellen Studie des Deutschen Instituts für Pflegeforschung (2024) verbringen Menschen über 75 Jahre durchschnittlich 9-12 Stunden täglich im oder auf dem Bett – nicht nur zum Schlafen, sondern auch für Ruhezeiten und alltägliche Aktivitäten wie Lesen oder Fernsehen.
Die besonderen Bedürfnisse im Alter verstehen
Im Alter wird das Bett zunehmend zum zentralen Lebensraum. Mobilität, Hautempfindlichkeit und körperliche Einschränkungen verändern die Anforderungen an die Schlafumgebung. Die richtigen Betten- und Matratzenzusätze für Senioren können helfen, typische Probleme zu bewältigen: Eingeschränkte Beweglichkeit bei Bettruhe, erhöhtes Risiko für Druckgeschwüre, Schwierigkeiten beim Ein- und Aussteigen, erhöhte Sturzgefahr in der Nacht, Temperaturregulierungsprobleme sowie chronische Schmerzen und Verspannungen. Ein passendes Seniorenbett mit Zubehör ausgestattet, kann diese Herausforderungen signifikant reduzieren. So berichten Pflegekräfte, dass die richtige Ausstattung den Pflegeaufwand um bis zu 40% senken kann, während gleichzeitig die Selbstständigkeit der Betroffenen gefördert wird.
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Grundausstattung für Seniorenbetten und -matratzen
Was gehört zur Basisausstattung eines altersgerechten Bettes? Diese Frage stellen uns viele Angehörige und Betroffene. Die Grundausstattung für Seniorenmatratzen und -betten umfasst Komponenten, die Sicherheit, Komfort und Pflegeleichtigkeit vereinen.
Notwendige vs. optionale Ausstattung
Die notwendige Basisausstattung umfasst eine seniorengerechte Matratze mit ausreichender Druckentlastung, idealerweise mit abnehmbarem und waschbarem Bezug. Ein stabiler Bettrahmen mit angemessener Höhe für leichtes Aufstehen ist ebenfalls essenziell. Ergänzend empfehlen wir mindestens eine einfache Aufstehhilfe für Senioren und waschbare, rutschfeste Bettwäsche. Optionales, aber oft sehr hilfreiches Zubehör für Pflegebetten umfasst elektrische Verstellsysteme, spezielle Lagerungskissen, Überbetttische und Beleuchtungssysteme. Für Menschen mit besonderen gesundheitlichen Einschränkungen können weitere spezialisierte Hilfsmittel sinnvoll sein.
Kostenübernahme durch Krankenkassen
Ein wichtiger Aspekt: Bei entsprechender Indikation übernehmen die Krankenkassen einen erheblichen Teil der Kosten für Pflegebettzubehör. Besonders bei Vorliegen eines Pflegegrades haben Sie gute Chancen auf Kostenerstattung. Nach aktuellen Regelungen (Stand 2025) werden vor allem Hilfsmittel bezuschusst, die:
- Die Pflege erleichtern
- Beschwerden lindern
- Einer Verschlimmerung vorbeugen
- Die Selbstständigkeit fördern
Um eine Kostenübernahme zu erreichen, ist in der Regel eine ärztliche Verordnung nötig. Unser Tipp: Sprechen Sie mit dem behandelnden Arzt über die spezifischen Bedürfnisse und lassen Sie sich genau die Hilfsmittel verschreiben, die den größten Nutzen bringen.
Übersicht: Zubehör nach Pflegebedarf
Pflegebedürfnis | Empfohlenes Zubehör | Vorteile | Kostenübernahme |
---|---|---|---|
Eingeschränkte Mobilität | Aufstehhilfen, elektrische Verstellfunktionen, Haltegriffe | Selbstständiges Aufstehen, leichtere Positionswechsel | Meist bei ärztlicher Verordnung |
Inkontinenz | Spezielle Matratzenschutzbezüge, waschbare Auflagen | Hygiene, Schutz der Matratze, diskrete Handhabung | Teilweise als Pflegehilfsmittel |
Dekubitusrisiko | Anti-Dekubitus-Systeme, spezielle Lagerungskissen | Druckentlastung, Risikoreduktion um bis zu 71% | Ja, bei nachgewiesenem Risiko |
Sturzgefahr | Niedrigbetten, Bettgitter, rutschfeste Matten | Sturzvermeidung, Verletzungsreduktion | Ja, besonders bei Pflegegrad |
Selbstständige Senioren | Verstellbare Kopfteile, Betttische, komfortable Bettwäsche | Komfortverbesserung, Förderung der Aktivität | Meist nicht erstattungsfähig |
Stand: März 2025
Matratzen und Auflagen für altersgerechten Schlafkomfort
Die Matratze ist das Herzstück jedes Bettes und gewinnt im Alter noch mehr an Bedeutung. Eine Seniorenmatratze sollte andere Eigenschaften aufweisen als Standardprodukte und auf die besonderen Bedürfnisse älterer Menschen eingehen.
Spezielle Seniorenmatratzen: Worauf achten?
Bei der Auswahl einer Matratze für Senioren sind mehrere Faktoren zu berücksichtigen. Der Härtegrad sollte individuell angepasst sein – entgegen landläufiger Meinung benötigen nicht alle älteren Menschen besonders harte Matratzen. Bei Gelenkproblemen kann eine mittelfeste Matratze mit punktelastischen Eigenschaften sinnvoller sein, da sie Druckspitzen reduziert. Die optimale Matratze für ältere Menschen berücksichtigt diese Aspekte: Ausreichende Druckentlastung für empfindliche Hautpartien, gute Körperanpassung für natürliche Wirbelsäulenposition, einfache Bewegungsabläufe ermöglichen (nicht zu weich), atmungsaktive Materialien gegen Wärmestau sowie hygienische Eigenschaften (waschbare Bezüge, antibakterielle Ausrüstung). Unsere Tests zeigen: Hochwertige Kaltschaummatratzen oder spezielle Visco-Hybridmatratzen bieten für viele Senioren den besten Kompromiss aus Komfort und Unterstützung.
Anti-Dekubitus-Systeme und Druckentlastung
Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder längeren Liegezeiten werden Anti-Dekubitus-Matratzen unverzichtbar. Diese speziellen Systeme verteilen den Körperdruck gleichmäßiger und reduzieren so das Risiko von Druckgeschwüren erheblich. Die neueste Generation dieser Systeme arbeitet mit Wechseldrucksystemen, die regelmäßig die belasteten Körperbereiche verändern, speziellen Schaumstoffstrukturen mit Zonierung, Gel- oder Flüssigkeitszellen für optimale Druckverteilung und Hybrid-Technologien für Komfort und Prävention. Die Wirksamkeit dieser Systeme ist wissenschaftlich belegt. Eine aktuelle Meta-Analyse aus dem Journal of Wound Care (2024) zeigt eine Reduktion des Dekubitusrisikos um bis zu 71% bei Verwendung hochwertiger Druckentlastungsmatratzen.
Matratzenauflagen zur Verbesserung vorhandener Schlafflächen
Nicht immer ist der Kauf einer neuen Matratze nötig oder möglich. Matratzenauflagen für Senioren bieten eine kostengünstige Alternative zur Verbesserung des Schlafkomforts. Besonders bewährt haben sich viscoelastische Auflagen für druckentlastenden Komfort, natürliche Wollauflagen für temperaturausgleichende Eigenschaften, Gelauflagen für kühlende Wirkung und Druckverteilung sowie spezielle Mikrofaser-Auflagen mit wasserabweisenden Eigenschaften. Die richtige Matratzenauflage für ältere Menschen kann den Schlafkomfort deutlich verbessern und gleichzeitig die Lebensdauer der darunter liegenden Matratze verlängern.
Betthilfen für mehr Sicherheit und Selbstständigkeit
Selbstständigkeit ist ein hohes Gut – besonders im Alter. Betthilfen für Senioren können den Unterschied zwischen Abhängigkeit und eigenständigem Leben ausmachen. Sie unterstützen bei alltäglichen Bewegungsabläufen und erhöhen gleichzeitig die Sicherheit.
Bettgitter und Seitenschutz: Modelle im Vergleich
Bettgitter für Seniorenbetten sind kontrovers diskutiert, aber richtig eingesetzt bieten sie wichtigen Schutz. Moderne Systeme sind weit entfernt von den früheren „Käfiglösungen“ und bieten flexible, würdewahrende Sicherheit. Besonders empfehlenswert sind teilseitige Bettgitter, die nur den mittleren Bettbereich schützen, klappbare oder abnehmbare Modelle für situativen Einsatz, höhenverstellbare Varianten für individuellen Schutz und gepolsterte Ausführungen für mehr Komfort und Verletzungsschutz. Bei der Auswahl von Seitenschutz für Seniorenbetten ist sowohl auf Stabilität als auch auf einfache Handhabung zu achten. Die besten Modelle lassen sich von den Senioren selbst bedienen, bieten aber gleichzeitig ausreichenden Schutz.
Aufrichthilfen und Bettgriffe für selbstständiges Aufstehen
Eines der häufigsten Probleme älterer Menschen ist das selbstständige Aufrichten und Aufstehen aus dem Bett. Betthaltegriffe für Senioren schaffen hier Abhilfe und fördern die Eigenständigkeit. Verschiedene Systeme bieten unterschiedliche Vorteile: Stabile Aufrichthilfen mit Bodenständer (ohne Montage am Bett), am Bettrahmen befestigte Aufstehhilfen mit verstellbaren Griffen, Kombinationslösungen mit integrierten Ablageflächen und tragbare, faltbare Aufrichthilfen für unterwegs. Die besten Bettgriffe für ältere Menschen bieten nicht nur Halt beim Aufstehen, sondern fungieren auch als Einstiegshilfe und Schutz vor dem Herausrollen. Unsere Tests haben gezeigt, dass stabile Modelle mit ergonomisch geformten Griffen die höchste Nutzerzufriedenheit erreichen.
Überbetttische und Ablagesysteme
Für mehr Komfort und Selbstständigkeit bei Bettlägerigkeit sorgen Betttische für Senioren. Diese praktischen Helfer ermöglichen Mahlzeiten im Bett, bieten Ablagefläche für Medikamente, Getränke oder Lesematerial und unterstützen verschiedene Aktivitäten. Moderne Überbetttische verfügen über Höhenverstellbarkeit für optimale Anpassung, neigbare Tischplatten für verschiedene Anwendungen, seitliche Ablagefächer für Kleinteile, robuste, leicht zu reinigende Oberflächen und Mobilitätsfunktionen durch Rollen mit Bremsen. Ein guter Bett-Tisch für Pflegebedürftige vereint Funktionalität mit einfacher Handhabung und stabilem Stand. Premium-Modelle bieten zusätzlich integrierte Schubladen oder sogar USB-Ladestationen für elektronische Geräte.
Elektrisch verstellbare Bettrahmen und Nachtrüstmöglichkeiten
Die Elektrifizierung des Bettes bedeutet für viele Senioren einen enormen Zugewinn an Lebensqualität. Elektrisch verstellbare Seniorenbetten ermöglichen komfortables Anheben von Kopf- und Fußteil sowie Höhenanpassung ohne Kraftaufwand.
Nachrüstbare elektrische Verstellsysteme
Eine komplette Neuanschaffung ist nicht immer nötig – nachrüstbare elektrische Bettverstellungen bieten eine kostengünstige Alternative. Diese Systeme können in viele bestehende Bettrahmen integriert werden und ermöglichen elektrische Kopfteilverstellung für bequemes Sitzen im Bett, motorische Fußteilanhebung für verbesserte Beinlagerung, kombinierte Verstellungen für optimale Positionierung und einfache Bedienung durch kabelgebundene oder Funk-Fernbedienungen. Bei der Auswahl eines Elektro-Nachrüstsystems für Seniorenbetten sollten Sie auf Kompatibilität mit Ihrem vorhandenen Bettgestell, Belastbarkeit und Qualität der Motoren achten. Hochwertige Systeme arbeiten nahezu geräuschlos und verfügen über Notabsenkung bei Stromausfall.
Höhenverstellbare Bettrahmen für erleichterte Pflege
Die ideale Betthöhe ändert sich je nach Situation. Höhenverstellbare Betten für Senioren bieten optimale Anpassungsmöglichkeiten – niedrig zum Schlafen und Ruhen, höher für Pflegehandlungen oder zum leichteren Aufstehen. Moderne Systeme bieten stufenlose elektrische Höhenverstellung, vorprogrammierbare Höhenpositionen, synchronisierte Verstellfunktionen und integrierte Sicherheitssysteme gegen unbeabsichtigtes Verstellen. Unsere Erfahrung zeigt: Ein höhenverstellbarer Bettrahmen für ältere Menschen erleichtert nicht nur die Pflege erheblich, sondern reduziert auch die körperliche Belastung der Pflegenden und fördert die Selbstständigkeit der Senioren.
Matratzen und Lagerungshilfen für Senioren
Die richtige Matratze und ergänzende Lagerungshilfen bilden die Grundlage für gesunden Schlaf und Druckentlastung im Alter. Entgegen landläufiger Meinung benötigen Senioren nicht immer besonders harte Matratzen - bei Gelenkproblemen kann eine mittelfeste Matratze mit punktelastischen Eigenschaften sinnvoller sein. Hochwertige Kaltschaummatratzen oder Visco-Hybridmatratzen bieten einen guten Kompromiss aus Komfort und Unterstützung mit ausreichender Druckentlastung und guter Körperanpassung. Für Menschen mit längeren Liegezeiten sind Anti-Dekubitus-Systeme mit Wechseldrucktechnologie, speziellen Schaumstrukturen oder Gel-Elementen essenziell, da sie das Dekubitusrisiko um bis zu 71% reduzieren können. Als kostengünstige Alternative zur kompletten Neuanschaffung bieten Matratzenauflagen wie viscoelastische Topper, Wollauflagen oder Gelauflagen eine effektive Verbesserung des Liegekomforts. Ergänzend sorgen spezielle Lagerungskissen für optimale Positionierung - von Halbrollen für die Kniekehlen über Seitenlagerungskissen bis zu Keilkissen gegen Atemprobleme und Reflux.
Hilfsmittel für die Lagerung im Seniorenbett
Die richtige Lagerung im Bett spielt eine zentrale Rolle für Komfort und Gesunderhaltung. Spezielles Lagerungszubehör für Seniorenbetten hilft, Druckstellen zu vermeiden, Schmerzen zu lindern und eine ergonomisch günstige Position zu halten.
Lagerungskissen und Positionierungshilfen
Für spezifische Bedürfnisse gibt es spezialisierte Lagerungskissen für Senioren. Diese unterstützen nicht nur den Komfort, sondern können auch therapeutische Wirkung entfalten: Halbrollen zur Unterstützung der Kniekehlen, U-förmige Nackenkissen für entspannte Kopfhaltung, Seitenlagerungskissen zur Entlastung der Hüfte, deltaförmige Kissen zur Stabilisierung des Oberkörpers und spezielle Fersenfreilagerungen zur Dekubitusprophylaxe. Die richtigen Positionierungshilfen für Pflegebedürftige können Schmerzen reduzieren und die Schlafqualität verbessern. In unseren Tests zeigten besonders Kombinationen aus unterschiedlichen Spezialformen die besten Ergebnisse.
Spezielle Kissen für Seitenschläfer und Rückenprobleme
Rückenprobleme nehmen im Alter häufig zu. Spezialkissen für Senioren mit Rückenproblemen können hier unterstützend wirken. Besonders bewährt haben sich ergonomisch geformte Seitenschläferkissen mit Aussparung für die Schulter, Rückenlagerungs-Systeme mit integrierten Seitenkeilen, viscoelastische Kissen, die sich der Körperform anpassen und Wasserkissen mit einstellbarem Härtegrad. Für Seitenschläfer ist die richtige Unterstützung besonders wichtig. Seitenschläferkissen für ältere Menschen sorgen für eine neutrale Wirbelsäulenposition und entlasten Schulter und Hüfte. Dies kann Verspannungen reduzieren und den Schlafkomfort deutlich verbessern.
Keilkissen gegen Atemprobleme und Reflux
Schlafprobleme durch Atemwegserkrankungen oder Reflux sind im Alter keine Seltenheit. Keilkissen für Seniorenbetten bieten hier eine einfache, aber effektive Lösung. Durch die erhöhte Oberkörperposition wird die Atmung erleichtert, Reflux reduziert, Schnarchneigung vermindert und Druck auf den Brustkorb verringert. Moderne Bettkeilkissen für Reflux sind ergonomisch geformt und bieten zusätzlichen Komfort durch integrierte Armstützen oder seitliche Abstützungen. Die besten Modelle bestehen aus formstabilem, aber anpassungsfähigem Material, das weder zu weich noch zu hart ist.
Bettwäsche und Bettschutz für besondere Anforderungen
Die richtige Bettwäsche mag banal erscheinen, ist aber gerade für Senioren mit sensiblen Hautbedürfnissen oder Inkontinenzproblemen ein wichtiger Faktor für Wohlbefinden und gesunden Schlaf.
Spezielle Bettwäsche und Bettschutz
Verrutschen und Faltenbildung der Bettwäsche können nicht nur lästig sein, sondern auch ein Gesundheitsrisiko darstellen. Rutschfeste Bettlaken für Seniorenbetten bieten hier Abhilfe durch spezielle Anti-Rutsch-Beschichtungen auf der Unterseite, extra tiefe Gummizüge an allen Seiten, fixierbare Eckelemente für sicheren Halt und kombinierte Systeme mit Matratzenschonern. Mit zunehmendem Alter wird die Haut dünner und empfindlicher. Hautfreundliche Bettwäsche für Senioren kann hier einen entscheidenden Beitrag zum Wohlbefinden leisten. Empfehlenswert sind Naturfasern wie Baumwolle oder Leinen in hoher Qualität, spezielle Mikrofasern mit temperaturregulierenden Eigenschaften, Seiden-Mischgewebe für minimale Reibung und Silberionen-ausgerüstete Stoffe bei Hautproblemen. Inkontinenz ist ein häufiges, wenn auch oft tabuisiertes Thema im Alter. Bettschutz bei Inkontinenz ist für viele Betroffene unverzichtbar. Hier gibt es waschbare Systeme, die langlebig, umweltfreundlich und kostengünstig auf lange Sicht sind, und Einweglösungen, die maximale Hygiene, einfache Handhabung und keine Wäschepflege bieten.
Mobilität und Sicherheit rund um das Seniorenbett
Die Bereiche im und um das Bett herum sind statistisch gesehen Unfallschwerpunkte bei älteren Menschen. Spezielles Sicherheitszubehör für Seniorenbetten kann Stürze verhindern und die Mobilität fördern. Ein zu hohes Bett birgt erhebliches Sturzrisiko. Niedrigbetten für Senioren oder höhenreduzierte Rahmen bringen die Liegefläche auf eine sichere Höhe von etwa 25-30 cm über dem Boden. Dies reduziert das Verletzungsrisiko bei einem eventuellen Sturz erheblich. Ergänzend bieten Einstiegshilfen für Seniorenbetten sichere Unterstützung beim Zubettgehen. Dies können kleine, stabile Tritte mit rutschfester Oberfläche, seitliche Aufstehhilfen mit integrierten Griffen, Transferbretter für besonders eingeschränkte Mobilität oder Haltegriffe sein, die am Bettrahmen oder an der Wand befestigt werden. Für pflegende Angehörige stellt der Transfer in und aus dem Bett oft eine der größten körperlichen Belastungen dar. Transferhilfen für Pflegebetten können hier wertvolle Unterstützung bieten: Gleithilfen und Rutschbretter für seitliche Transfers, Aufrichthilfen mit Haltegriffen, Bettlifter für schwere Hebemanöver und Drehscheiben für stehende Transfers. Der Einsatz solcher Hilfsmittel für den Bett-Transfer schont nicht nur den Rücken der Pflegenden, sondern erhöht auch den Komfort und die Würde der pflegebedürftigen Person.
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Kaufberatung: Das richtige Zubehör auswählen
Die Auswahl des passenden Zubehörs für Seniorenbetten sollte wohlüberlegt sein. Eine sorgfältige Bedarfsanalyse hilft, unnötige Ausgaben zu vermeiden und wirklich sinnvolle Anschaffungen zu tätigen. Je nach Pflegesituation und individuellen Einschränkungen ist unterschiedliches Bettzubehör für Pflegebedürftige sinnvoll. Als Orientierungshilfe kann gelten: Bei eingeschränkter Mobilität sind Aufstehhilfen, elektrische Verstellfunktionen und Haltegriffe empfehlenswert, bei Inkontinenz spezielle Matratzenschutzbezüge und waschbare Auflagen, bei Druckgeschwürrisiko Anti-Dekubitus-Systeme und spezielle Lagerungskissen, bei Sturzgefahr Niedrigbetten, Bettgitter und rutschfeste Matten und bei selbstständigen Senioren Komfort-Upgrades wie verstellbare Kopfteile und Betttische. Die Preisspanne bei Zubehör für Betten und Matratzen Senioren ist enorm. Hochwertige Basisprodukte sind oft schon zu moderaten Preisen erhältlich, während Spezialsysteme mit umfangreichen Funktionen deutlich kostspieliger sein können. Unsere Erfahrung zeigt: Bei sicherheitsrelevanten Komponenten sollte nicht gespart werden, bei elektrischen Komponenten lohnt sich die Investition in Qualitätsprodukte, bei einfachen Hilfsmitteln wie Lagerungskissen gibt es auch im mittleren Preissegment sehr gute Produkte und bei Verbrauchsartikeln wie Bettschutz kann langfristig ein höherer Anschaffungspreis für waschbare Produkte wirtschaftlicher sein.
Fazit und Ausblick
Die Auswahl des richtigen Zubehörs für Betten und Matratzen Senioren ist entscheidend für die Lebensqualität und das Wohlbefinden älterer Menschen. Mit einem gezielten Ansatz können Angehörige und Betroffene sicherstellen, dass die individuellen Bedürfnisse berücksichtigt werden. Elektrische Verstellsysteme, Betthaltegriffe, Anti-Dekubitus-Matratzen und weitere hilfreiche Hilfsmittel tragen dazu bei, Mobilität, Sicherheit und Komfort zu verbessern.
Die Bedeutung einer sorgfältigen Bedarfsanalyse kann nicht genug betont werden. Jedes Zubehörteil sollte auf die spezifischen Anforderungen des Nutzers abgestimmt sein, um nicht nur den Schlafkomfort zu erhöhen, sondern auch die Selbstständigkeit zu fördern und das Risiko von Stürzen oder Druckgeschwüren zu minimieren.
Darüber hinaus können viele der empfohlenen Produkte durch Krankenkassen erstattet werden, was die finanzielle Belastung verringert. Ein offenes Gespräch mit dem behandelnden Arzt und die genaue Dokumentation der Bedürfnisse sind unerlässlich, um die besten Lösungen zu finden.
Insgesamt zeigt sich, dass durch die richtige Ausstattung mit Bettzubehör für Senioren nicht nur die pflegerische Arbeit erleichtert wird, sondern auch das Leben der Betroffenen maßgeblich verbessert werden kann. Ein durchdachtes und bedarfsgerechtes Zubehör ist somit nicht nur eine Investition in Komfort, sondern auch in die Gesundheit und Lebensqualität im Alter.


Die wichtigsten Fragen
Welche Betthilfen übernimmt die Krankenkasse?
Bei ärztlicher Verordnung übernehmen die Krankenkassen in der Regel die Kosten für medizinisch notwendiges Bettzubehör. Dazu gehören Anti-Dekubitus-Systeme, Bettgitter, einfache Aufstehhilfen und bei entsprechender Indikation auch elektrisch verstellbare Pflegebetten. Komfortausstattungen wie spezielle Bettwäsche oder Überbetttische werden hingegen meist nicht übernommen.


Wie finde ich die richtige Matratze für einen bettlägerigen Angehörigen?
Für bettlägerige Personen ist eine spezielle Matratze mit Druckentlastung unverzichtbar. Achten Sie auf Anti-Dekubitus-Eigenschaften, einfache Reinigungsmöglichkeiten und gute Luftzirkulation. Bei sehr langen Liegezeiten sind Wechseldrucksysteme oder Spezialschaummatratzen mit zonierter Druckentlastung empfehlenswert. Lassen Sie sich idealerweise vom Hausarzt oder einem Sanitätshaus beraten.