Pflegebetten für Zuhause – Integration ins Wohnumfeld & Heimpflege

Komfort und Funktionalität: Pflegebetten optimal an Wohnraum und Pflegebedürfnisse anpassen
Heimpflegebetten
Inhalt dieses Beitrags

Die Entscheidung für ein Pflegebett für Zuhause ist ein wichtiger Schritt, um die häusliche Pflege komfortabler und sicherer zu gestalten. Dabei stehen Funktionalität und Wohnlichkeit nicht im Widerspruch zueinander – moderne Pflegebetten lassen sich harmonisch in bestehende Wohnräume integrieren. Laut aktueller Statistiken verbringen über 70% der pflegebedürftigen Menschen in Deutschland ihren Lebensabend in den eigenen vier Wänden. Mit den richtigen Lösungen können Sie ein wohnliches Pflegebett schaffen, das sowohl den Anforderungen der Pflege als auch Ihren ästhetischen Ansprüchen gerecht wird.

Verschiedene Pflegebett-Modelle für die häusliche Pflege

Klassische Pflegebetten mit wohnlichem Design:
Holzoptik und Integration in Schlafzimmereinrichtung
Elektrisch verstellbare Liegefläche und Höhenverstellung
Verschiedene Holzdekore und Stoffbezüge erhältlich
Niederflurbetten für maximale Sicherheit:
Absenkbar auf nur 15-22 cm Höhe
Reduziertes Sturzrisiko für Demenzpatienten
Moderne Designs mit wohnlichen Holzdekoren
Schwerlastbetten für besondere Anforderungen:
Ausgelegt für 200 kg oder mehr
Verstärkte Bauweise bei wohnlichem Erscheinungsbild
Breitere Liegeflächen (100-120 cm)
Doppelpflegebetten für Paare:
Separat verstellbare Liegeflächen in einem Rahmen
Ermöglichen gemeinsames Schlafen trotz Pflegebedürftigkeit
Alle Pflegefunktionen bei höherem Wohnkomfort

Pflegebetten für Zuhause - Komfort und Funktionalität im Wohnambiente

Ein Pflegebett für Zuhause sollte nicht nur praktische Funktionen bieten, sondern sich auch harmonisch in Ihr Wohnumfeld einfügen. Die gute Nachricht: Die Zeiten der klinisch wirkenden Krankenhausbetten sind vorbei. Moderne Pflegebetten sind darauf ausgelegt, sich optisch in private Wohnräume zu integrieren und dabei trotzdem alle wichtigen Pflegefunktionen zu erfüllen.

Die Grundfunktionen eines Pflegebettes – elektrisch verstellbare Liegefläche, Höhenverstellung und optionale Seitensicherungen – sind heute in Designs erhältlich, die kaum noch an ein klassisches Krankenbett erinnern. Hochwertige Holzverkleidungen, ansprechende Stoffbezüge und moderne Farbgebungen sorgen dafür, dass das Pflegebett zum Einrichtungsgegenstand wird.

Ein aktueller Trend bei der häuslichen Pflege ist die zunehmende Individualisierung. Pflegebetten werden immer häufiger nach persönlichen Vorlieben gestaltet und an die bestehende Einrichtung angepasst. Dabei achten Hersteller darauf, dass die technischen Komponenten diskret integriert sind und die Bedienelemente nicht dominant wirken.

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Verschiedene Pflegebett-Modelle für die häusliche Pflege

Die Auswahl an Pflegebett-Modellen für den häuslichen Bereich ist vielfältig. Je nach individuellen Anforderungen und Wohnsituation kommen unterschiedliche Varianten in Betracht.

Klassische Pflegebetten mit wohnlichem Design

Klassische Pflegebetten mit wohnlichem Design vereinen alle grundlegenden Pflegefunktionen mit einer ansprechenden Optik. Modelle wie das Burmeier Regia oder das AKS L4 überzeugen durch ihre Holzoptik und lassen sich gut in bestehende Schlafzimmereinrichtungen integrieren. Diese Betten bieten eine elektrisch verstellbare Liegefläche, Höhenverstellung und oft auch diskret integrierte Seitensicherungen, die bei Nichtgebrauch einfach abgesenkt werden können.

Die meisten dieser Modelle sind in verschiedenen Holzdekoren erhältlich – von klassischer Buche über Kirsche bis hin zu modernem Eiche oder Weiß. Dadurch kann das Pflegebett optisch an vorhandene Möbel angeglichen werden. Eine weitere Möglichkeit zur wohnlichen Gestaltung bieten Kopf- und Fußteile mit Stoffbezügen, die in unterschiedlichen Farben und Materialien erhältlich sind.

Niederflurbetten für maximale Sicherheit

Niederflurbetten eignen sich besonders für Personen mit erhöhtem Sturzrisiko oder Demenzerkrankungen. Diese speziellen Pflegebetten lassen sich auf eine sehr niedrige Höhe von teilweise nur 15-22 cm absenken, wodurch Stürze aus dem Bett weniger gefährlich sind. Modelle wie das Burmeier Dali Low-Entry oder das Inovia Niedrigbett bieten diese Sicherheitsfeature, ohne dabei klinisch zu wirken.

Die Herausforderung bei Niederflurbetten ist oft die Integration der Mechanik in ein wohnliches Design. Neuere Modelle meistern diese Herausforderung jedoch immer besser und bieten trotz der technischen Anforderungen eine ansprechende Optik mit Holzdekoren und formschönen Elementen. Durch abgerundete Kanten und weiche Linien wirken diese Spezialbetten deutlich wohnlicher als ihre Vorgänger.

Schwerlastbetten für besondere Anforderungen

Für Menschen mit hohem Körpergewicht gibt es spezielle Schwerlastbetten, die für eine Belastung von 200 kg oder mehr ausgelegt sind. Trotz ihrer verstärkten Bauweise müssen diese Betten nicht klinisch wirken. Modelle wie das Burmeier Allura II oder das Hermann Bock adiflex 220 bieten erhöhte Stabilität bei gleichzeitig wohnlichem Erscheinungsbild.

Schwerlastbetten sind in der Regel breiter als Standardbetten (100-120 cm) und benötigen entsprechend mehr Platz im Zimmer. Bei der Planung sollten Sie unbedingt darauf achten, dass ausreichend Bewegungsfläche um das Bett herum verbleibt, damit Pflegehandlungen problemlos durchgeführt werden können und der Raum nicht überfüllt wirkt.

Doppelpflegebetten für Paare

Eine besonders wohnliche Lösung sind Doppelpflegebetten, die es Paaren ermöglichen, trotz Pflegebedürftigkeit eines Partners weiterhin gemeinsam zu schlafen. Das Burmeier Regia Partner-Doppelbett beispielsweise bietet zwei separat verstellbare Liegeflächen in einem gemeinsamen Bettrahmen. Alternativ gibt es auch Einzelbetten mit identischem Design, die zusammengestellt werden können.

Diese Lösung ist für viele Paare ein großer Gewinn an Lebensqualität, da sie nicht auf die Nähe zum Partner verzichten müssen. Gleichzeitig sind alle notwendigen Pflegefunktionen vorhanden. Doppelpflegebetten sind oft etwas teurer und nehmen mehr Platz ein, bieten aber einen deutlichen Mehrwert für das gemeinsame Wohnen und Schlafen.

 

Wohnliche Gestaltungsoptionen für Pflegebetten

Die wohnliche Gestaltung eines Pflegebettes ist entscheidend für die harmonische Integration in den Wohnraum. Bei den Materialien und Farben bieten die meisten Hersteller verschiedene Holzdekore von klassischer Buche über Kirsche bis zu modernen Optiken wie Eiche oder Nussbaum an. Einige Modelle verfügen sogar über echte Holzelemente für mehr Wertigkeit. Stoffbezüge an Kopf- und Fußteilen in natürlichen Tönen und dezenten Mustern fügen sich gut in bestehende Einrichtungen ein, sollten aber fleckenabweisend und abwischbar sein. Zur Anpassung an vorhandene Möbel bieten viele Hersteller modulare Systeme an, bei denen einzelne Elemente ausgetauscht werden können – etwa ein Kopfteil, das dem Stil der vorhandenen Schlafzimmermöbel entspricht. Passende Beimöbel aus derselben Serie wie Nachttische mit schwenkbaren Platten oder höhenverstellbare Kommoden ergänzen das Pflegebett perfekt. Für ein harmonisches Gesamtbild hilft der gezielte Einsatz von Textilien wie Tagesdecken, Kissen oder Vorhängen in abgestimmten Farben. Eine durchdachte Beleuchtung mit indirekten Lichtquellen schafft eine angenehme Atmosphäre, während die richtige Positionierung des Bettes im Raum dafür sorgt, dass es nicht als "Fremdkörper" wirkt, sondern als natürlicher Teil der Einrichtung.

Wohnliche Gestaltungsoptionen für Pflegebetten

Die wohnliche Gestaltung eines Pflegebettes ist entscheidend für die gelungene Integration in den Wohnraum. Verschiedene Elemente tragen dazu bei, dass ein technisches Hilfsmittel zum ansprechenden Möbelstück wird.

Materialien und Farben: Holzdekore, Stoffbezüge und moderne Optik

Die Auswahl der richtigen Materialien und Farben ist ein wesentlicher Faktor für die Wohnlichkeit eines Pflegebettes. Die meisten Hersteller bieten ihre Modelle in verschiedenen Holzdekoren an – von klassischen Varianten wie Buche oder Kirsche bis hin zu moderneren Optiken wie Eiche oder Nussbaum. Einige Modelle sind sogar mit echten Holzelementen ausgestattet, was die Wertigkeit und Wohnlichkeit zusätzlich erhöht.

Neben Holzoptiken spielen auch Stoffbezüge eine wichtige Rolle. Kopf- und Fußteile können mit hochwertigen, pflegeleichten Stoffen bezogen werden, die in verschiedenen Farben und Strukturen erhältlich sind. Besonders beliebt sind natürliche Töne und dezente Muster, die sich gut in bestehende Einrichtungen einfügen. Achten Sie bei der Auswahl auf fleckenabweisende und abwischbare Qualitäten, die den Anforderungen des Pflegealltags standhalten.

Anpassungsmöglichkeiten an vorhandene Möbel

Ein wohnliches Pflegebett lässt sich durch geschickte Anpassung harmonisch in die bestehende Einrichtung integrieren. Viele Hersteller bieten modulare Systeme an, bei denen einzelne Elemente ausgetauscht oder angepasst werden können. So kann beispielsweise das Kopfteil durch eine Version ersetzt werden, die dem Stil der vorhandenen Schlafzimmermöbel entspricht.

Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von passenden Beimöbeln aus derselben Serie wie das Pflegebett. Einige Hersteller bieten komplette Schlafzimmereinrichtungen an, die optisch aufeinander abgestimmt sind und dabei die speziellen Anforderungen der Pflege berücksichtigen. Nachttische mit schwenkbaren Platten, höhenverstellbare Kommoden oder spezielle Kleiderschränke mit erleichtertem Zugang ergänzen das Pflegebett perfekt.

Gestaltungstipps für ein harmonisches Gesamtbild

Um ein harmonisches Gesamtbild zu schaffen, sind einige gestalterische Aspekte zu beachten. Durch den gezielten Einsatz von Textilien wie Tagesdecken, Kissen oder Vorhängen in abgestimmten Farben können Sie das Pflegebett optisch in den Raum einbinden. Eine durchdachte Beleuchtung trägt ebenfalls zur Wohnlichkeit bei – indirekte Lichtquellen schaffen eine angenehme Atmosphäre, während funktionale Leselampen den praktischen Nutzen erhöhen.

Die Positionierung des Bettes im Raum spielt eine wichtige Rolle. Stellen Sie das Pflegebett so auf, dass es nicht als „Fremdkörper“ wirkt, sondern als natürlicher Teil der Einrichtung. Oft hilft es, das Bett an einer Wand zu platzieren und mit anderen Möbeln zu gruppieren, anstatt es frei im Raum stehen zu lassen.

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Einlegerahmen als wohnliche Alternative zum Pflegebett

Eine besonders elegante Lösung für die Integration von Pflegefunktionen in ein wohnliches Umfeld bieten Einlegerahmen. Diese werden auch als Bett-in-Bett-Systeme bezeichnet und ermöglichen es, ein bestehendes Bett mit Pflegefunktionen auszustatten.

Vorteile von Bett-in-Bett-Systemen für die häusliche Umgebung

Die Bett-in-Bett-Systeme bieten zahlreiche Vorteile für die häusliche Pflege. Der größte Pluspunkt ist die Möglichkeit, das vertraute Bettgestell weiterhin nutzen zu können. Der gewohnte Anblick des Schlafzimmers bleibt erhalten, was besonders für die pflegebedürftige Person psychologisch wertvoll sein kann. Der Einlegerahmen ersetzt lediglich den vorhandenen Lattenrost und bringt die notwendigen Pflegefunktionen mit.

Diese Lösung ist oft kostengünstiger als die Anschaffung eines komplett neuen Pflegebettes. Zudem müssen keine Möbel ausgetauscht oder umgestellt werden, was gerade in engen Wohnverhältnissen ein großer Vorteil sein kann. Die Einlegerahmen passen sich optisch vollständig dem vorhandenen Bett an und sind von außen kaum als Pflegehilfsmittel erkennbar.

Funktionalität und Grenzen im Vergleich zum Pflegebett

Ein Einlegerahmen bietet viele, aber nicht alle Funktionen eines vollwertigen Pflegebettes. Die elektrische Verstellung von Kopf- und Fußteil ist in der Regel möglich, ebenso eine gewisse Höhenverstellung der Liegefläche. Was jedoch oft fehlt, ist die Möglichkeit, das gesamte Bett in der Höhe zu verstellen, was für Pflegekräfte die ergonomische Arbeit erschweren kann.

Auch die Anbringung von Seitensicherungen ist bei Einlegerahmen eingeschränkt oder nicht möglich. Weitere Begrenzungen können bei der maximalen Belastbarkeit auftreten. Die meisten Einlegerahmen sind für ein Gewicht bis zu 165-185 kg ausgelegt, während spezielle Schwerlast-Pflegebetten deutlich höhere Gewichte tragen können.

Trotz dieser Einschränkungen sind Einlegerahmen eine ausgezeichnete Lösung für Menschen mit leichtem bis mittlerem Pflegebedarf, die großen Wert auf Wohnlichkeit und Beibehaltung ihrer gewohnten Umgebung legen.

Einsatzmöglichkeiten in Einzel- und Doppelbetten

Einlegerahmen können sowohl in Einzelbetten als auch in Doppelbetten eingesetzt werden. Bei Doppelbetten besteht die Möglichkeit, nur eine Seite mit einem Pflegeeinlegerahmen auszustatten, während die andere Seite unverändert bleibt. Diese Lösung ist ideal für Paare, bei denen nur ein Partner pflegebedürftig ist.

Es gibt verschiedene Modelle wie den Burmeier Lippe IV oder den aks B4, die speziell für den Einbau in bestehende Bettgestelle konzipiert wurden. Achten Sie bei der Auswahl eines Einlegerahmens darauf, dass die Maße zu Ihrem vorhandenen Bett passen und dass keine Querstreben im Bettrahmen den Einbau behindern.

 

Einlegerahmen als wohnliche Alternative zum Pflegebett

Vorteile von Bett-in-Bett-Systemen:
Nutzung des vertrauten Bettgestells möglich
Gewohnter Anblick des Schlafzimmers bleibt erhalten
Oft kostengünstiger als komplettes Pflegebett
Keine Möbel müssen ausgetauscht werden
Funktionalität und Grenzen:
Elektrische Verstellung von Kopf- und Fußteil möglich
Meist keine komplette Höhenverstellung des Bettes
Eingeschränkte Möglichkeit für Seitensicherungen
Belastbarkeit meist auf 165-185 kg begrenzt
Einsatz in Doppelbetten:
Nur eine Seite kann mit Pflegeeinlegerahmen ausgestattet werden
Ideal für Paare mit einem pflegebedürftigen Partner
Empfohlene Modelle: Burmeier Lippe IV oder aks B4
Bettmaße und Querstreben vor Kauf prüfen
Eignung:
Ideal für Menschen mit leichtem bis mittlerem Pflegebedarf
Für Personen, die Wert auf Wohnlichkeit legen
Ermöglicht Beibehaltung der gewohnten Umgebung
Preise beginnen bei etwa 800 Euro

Integration des Pflegebettes in verschiedene Wohnraumsituationen

Die gelungene Integration eines Pflegebettes hängt stark von der jeweiligen Wohnsituation ab. Je nach verfügbarem Platz und Grundriss des Raumes sind unterschiedliche Lösungen sinnvoll.

Platzierung im Schlafzimmer – Tipps für kleine Räume

Die Integration eines Pflegebettes für Zuhause ins Schlafzimmer ist die klassische und meist bevorzugte Lösung. In kleinen Räumen stellt dies jedoch eine besondere Herausforderung dar, da Pflegebetten in der Regel etwas mehr Platz benötigen als herkömmliche Betten – nicht nur wegen der Bettgröße selbst, sondern auch wegen des erforderlichen Bewegungsraums für Pflegehandlungen.

In engen Schlafzimmern empfiehlt es sich, auf kompakte Modelle zu setzen und nicht benötigte Möbel zu entfernen. Eine platzsparende Lösung ist die Positionierung des Bettes mit einer Längsseite an der Wand, sofern der Pflegezustand dies zulässt. Bei dieser Anordnung sollte die zugängliche Seite des Bettes so ausgerichtet sein, dass sie optimal für die Pflegeperson erreichbar ist.

Auch Multifunktionsmöbel können helfen, Platz zu sparen. Beispielsweise gibt es spezielle Nachttische für Pflegebetten, die gleichzeitig als Ablagefläche und Beistelltisch dienen können.

Pflegebett im Wohnzimmer – sinnvolle Einrichtungskonzepte

In manchen Wohnsituationen ist die Aufstellung des Pflegebettes in der Wohnung im Wohnzimmer die praktikabelste Lösung – etwa wenn das Schlafzimmer im Obergeschoss liegt oder zu klein ist. Die Herausforderung besteht darin, das Pflegebett so zu integrieren, dass der Raum weiterhin als Wohnraum genutzt werden kann und nicht den Charakter eines Krankenzimmers annimmt.

Eine Möglichkeit ist die Schaffung von Zonen durch Raumteiler, Paravents oder Regale, die das Pflegebett vom restlichen Wohnbereich abgrenzen und so eine gewisse Privatsphäre schaffen. Wählen Sie dabei möglichst offene oder halbhohe Elemente, um den Raum nicht zu verkleinern und eine Kommunikation über den Raumteiler hinweg zu ermöglichen.

Besonders wichtig ist in dieser Situation die Wahl eines wohnlichen Pflegebettes, das optisch ansprechend gestaltet ist und sich in die Wohnzimmereinrichtung einfügt. Modelle mit hochwertigen Holzverkleidungen oder in Farbvarianten, die zur übrigen Einrichtung passen, wirken dabei am harmonischsten.

Multifunktionsräume gestalten mit Pflegebett

In kleinen Wohnungen oder bei begrenztem Platzangebot kann die Schaffung eines Multifunktionsraums eine gute Lösung sein. Ein ehemaliges Arbeitszimmer oder ein selten genutztes Gästezimmer lässt sich mit dem richtigen Konzept in einen kombinierten Wohn- und Pflegebereich verwandeln.

Wichtig ist dabei eine durchdachte Möblierung, die sowohl die Pflege erleichtert als auch Raum für andere Aktivitäten lässt. Ein kompaktes Pflegebett für Zuhause kann mit einem bequemen Sessel, einem kleinen Tisch und einer guten Beleuchtung ergänzt werden, sodass ein angenehmer Aufenthaltsraum entsteht, in dem die pflegebedürftige Person nicht nur schläft, sondern auch den Tag verbringen kann.

Achten Sie auf eine harmonische Farbgestaltung und den Einsatz von wohnlichen Textilien wie Vorhängen, Teppichen und Kissen, um eine behagliche Atmosphäre zu schaffen. Persönliche Gegenstände, Bilder und Pflanzen sorgen für einen individuellen Charakter des Raumes.

 

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Wichtiges Zubehör für wohnliche Pflegebetten

Das richtige Zubehör kann wesentlich dazu beitragen, ein Pflegebett für Zuhause wohnlicher und gleichzeitig funktionaler zu gestalten.

Nachttische und Beistelltische speziell für Pflegebetten

Spezielle Nachttische und Beistelltische für Pflegebetten unterscheiden sich von herkömmlichen Modellen durch ihre Funktionalität. Sie sind in der Höhe verstellbar und verfügen oft über schwenkbare Tischplatten, die über das Bett gezogen werden können. Trotz dieser technischen Eigenschaften gibt es sie heute in wohnlichen Designs, die optisch zu modernen Pflegebetten passen.

Modelle wie der Burmeier Pleto oder der Paidi-Tisch kombinieren praktische Funktionen mit ansprechender Optik. Sie sind in verschiedenen Holzdekoren erhältlich und fügen sich harmonisch in die Einrichtung ein. Einige bieten zusätzliche Features wie integrierte Schubladen oder Ablagefächer für Pflegeutensilien, die diskret verstaut werden können.

Beleuchtungslösungen für mehr Komfort

Die richtige Beleuchtung trägt erheblich zur Wohnlichkeit bei und erhöht gleichzeitig die Sicherheit und den Komfort. Für Pflegebetten gibt es spezielle Leselampen, die am Bett befestigt werden können und so ausgerichtet sind, dass sie den Lesebereich gut ausleuchten, ohne zu blenden oder andere im Raum zu stören.

Moderne LED-Leuchten mit flexiblen Schwenkarmen, wie die LED-Bettleuchte Ravensburg, bieten gute Lichtverhältnisse bei geringem Energieverbrauch. Einige Modelle verfügen über Dimmfunktionen oder verschiedene Lichtfarben, die je nach Tageszeit und Bedürfnis angepasst werden können.

Ergänzend zur direkten Bettbeleuchtung ist eine gute Raumbeleuchtung mit indirekten Lichtquellen wichtig, um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Wandleuchten, Stehlampen mit warmem Licht oder indirekte Beleuchtung über Regale tragen zur wohnlichen Stimmung bei.

Textile Accessoires zur wohnlichen Gestaltung

Textilien spielen eine wichtige Rolle bei der wohnlichen Gestaltung eines Pflegebettes. Eine schöne Tagesdecke, die tagsüber über das Bett gelegt wird, lässt das Pflegebett sofort wohnlicher wirken. Achten Sie dabei auf pflegeleichte Materialien, die bei Bedarf leicht gewaschen werden können.

Dekorative Kissen in passenden Farben erhöhen nicht nur den optischen Reiz, sondern können auch als Rückenstütze oder Positionierungshilfe dienen. Bei der Auswahl sollten Sie auf waschbare Bezüge und allergikerfreundliche Füllungen achten.

Vorhänge oder Stores in harmonierenden Farben runden das Gesamtbild ab und schaffen eine wohnliche Atmosphäre. Sie dienen gleichzeitig als Sichtschutz und können helfen, das Licht zu regulieren – ein wichtiger Aspekt für Menschen, die viel Zeit im Bett verbringen.

 

Kostenübernahme für wohnliche Pflegebetten

Die Finanzierung eines wohnlichen Pflegebettes ist für viele ein wichtiges Thema. Grundsätzlich können Krankenkassen und Pflegekassen Pflegebetten als medizinische Hilfsmittel finanzieren, allerdings übernehmen sie in der Regel nur die Kosten für Standardmodelle mit den medizinisch notwendigen Funktionen. Für ein Pflegebett von der Krankenkasse benötigen Sie eine ärztliche Verordnung mit dem Vermerk "behindertengerechtes Bett" - wichtig zu wissen ist, dass dies auch ohne Pflegegrad möglich ist. Die Pflegekasse hingegen setzt einen anerkannten Pflegegrad voraus. Wenn Sie ein wohnlicheres Modell als das Standardbett wünschen, können Sie eine Aufzahlung leisten: Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für das Basismodell, und Sie tragen den Differenzbetrag selbst. Eine alternative Finanzierungsmöglichkeit bieten Zuschüsse für wohnumfeldverbessernde Maßnahmen. Bei anerkanntem Pflegegrad haben Versicherte Anspruch auf einen Zuschuss von bis zu 4.000 Euro für Maßnahmen, die die Pflege in der eigenen Wohnung erleichtern - hierunter kann auch die Anschaffung eines wohnlichen Pflegebettes fallen. Der Vorteil: Sie haben mehr Freiheit bei der Modelauswahl. Beantragen Sie diese Leistung unbedingt vor dem Kauf. Bei einem Preisvergleich zeigt sich, dass ein einfaches Pflegebett ab etwa 1.000 Euro erhältlich ist, während hochwertige, optisch ansprechende Modelle zwischen 2.000 und 4.000 Euro kosten. Einlegerahmen beginnen bei etwa 800 Euro und sind oft günstiger als ein komplettes Pflegebett.

Kostenübernahme für wohnliche Pflegebetten

Die Finanzierung eines wohnlichen Pflegebettes ist für viele Angehörige ein wichtiges Thema. Hier gibt es verschiedene Optionen, die je nach individueller Situation in Betracht kommen.

Möglichkeiten der Finanzierung durch Krankenkassen

Grundsätzlich können Pflegebetten als medizinische Hilfsmittel von der Krankenkasse oder Pflegekasse finanziert werden. Allerdings übernehmen die Kassen in der Regel nur die Kosten für Standardmodelle, die die medizinisch notwendigen Funktionen erfüllen, aber nicht unbedingt wohnlichen Ansprüchen genügen.

Für ein Pflegebett von der Krankenkasse benötigen Sie eine ärztliche Verordnung mit dem Vermerk „behindertengerechtes Bett“. Wichtig: Auch ohne Pflegegrad ist eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse möglich. Die Pflegekasse hingegen setzt einen anerkannten Pflegegrad voraus.

Wenn Sie ein wohnlicheres Modell als das Standardbett der Kasse wünschen, können Sie eine Aufzahlung leisten. Die Krankenkasse übernimmt dann die Kosten für das Basismodell, und Sie zahlen den Differenzbetrag zum gewünschten Modell selbst.

Zuschüsse für wohnumfeldverbessernde Maßnahmen

Eine oft übersehene Finanzierungsmöglichkeit sind Zuschüsse für wohnumfeldverbessernde Maßnahmen. Bei anerkanntem Pflegegrad haben Versicherte Anspruch auf einen Zuschuss von bis zu 4.000 Euro für Maßnahmen, die die Pflege in der eigenen Wohnung erleichtern.

Hierunter kann unter Umständen auch die Anschaffung eines wohnlichen Pflegebettes fallen, insbesondere wenn dadurch die häusliche Pflege erst ermöglicht oder erheblich erleichtert wird. Der Vorteil dieser Variante: Sie haben mehr Freiheit bei der Auswahl des Modells und können ein Bett wählen, das besser zu Ihrer Einrichtung passt.

Beantragen Sie diese Leistung vor dem Kauf bei der Pflegekasse und lassen Sie sich die Kostenübernahme schriftlich bestätigen.

Preisvergleich: Standard- vs. wohnliche Pflegebetten

Die Preisunterschiede zwischen Standard-Pflegebetten und besonders wohnlichen Modellen können erheblich sein. Ein einfaches Pflegebett ist ab etwa 1.000 Euro erhältlich, während hochwertige, optisch ansprechende Modelle mit speziellen Funktionen zwischen 2.000 und 4.000 Euro kosten können.

Bei Einlegerahmen beginnen die Preise bei etwa 800 Euro, je nach Ausstattung und Funktionsumfang. Diese Option ist oft günstiger als ein komplettes Pflegebett, besonders wenn das vorhandene Bettgestell weitergenutzt werden kann.

Bedenken Sie bei Ihrer Entscheidung, dass ein Pflegebett eine langfristige Investition ist. Qualität, Komfort und Wohnlichkeit wirken sich direkt auf die Lebensqualität des Pflegebedürftigen aus und können den Pflegealltag für alle Beteiligten erheblich erleichtern.

Fazit: Das perfekte Pflegebett für Zuhause finden

Die Auswahl des richtigen Pflegebettes für Zuhause ist eine individuelle Entscheidung, die von vielen Faktoren abhängt. Wichtig ist, einen guten Kompromiss zwischen funktionalen Anforderungen und wohnlicher Gestaltung zu finden, der den spezifischen Bedürfnissen der pflegebedürftigen Person und den räumlichen Gegebenheiten Rechnung trägt.

Moderne Pflegebetten bieten heute zahlreiche Möglichkeiten, technische Funktionalität mit ansprechendem Design zu verbinden. Ob klassisches Pflegebett in wohnlicher Ausführung, Niederflurbett für mehr Sicherheit oder Einlegerahmen als dezente Alternative – für jede Wohnsituation und jeden Pflegebedarf gibt es passende Lösungen.

Nehmen Sie sich Zeit für die Entscheidung und beziehen Sie wenn möglich die pflegebedürftige Person in den Auswahlprozess ein. Schließlich soll das Bett nicht nur praktisch sein, sondern auch zum Wohlbefinden beitragen. Ein wohnliches Pflegebett, das sich harmonisch in die vertraute Umgebung einfügt, kann wesentlich dazu beitragen, dass sich die zu pflegende Person zu Hause fühlt und die häusliche Pflege für alle Beteiligten angenehmer wird.

Bei Pflege Panorama unterstützen wir Sie gerne bei der Auswahl des passenden Pflegebettes für Ihre individuellen Anforderungen. Besuchen Sie uns auf www.pflege-panorama.de für weitere Informationen und persönliche Beratung.

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Die wichtigsten Fragen

Wie kann ich ein Pflegebett wohnlicher gestalten?

Ein Pflegebett lässt sich durch verschiedene Maßnahmen wohnlicher gestalten: Wählen Sie ein Modell mit ansprechender Holzoptik oder Stoffbezügen, die zu Ihrer Einrichtung passen. Ergänzen Sie das Bett mit einer schönen Tagesdecke und dekorativen Kissen. Auch passende Nachttische, harmonische Beleuchtung und abgestimmte Textilien wie Vorhänge tragen zur Wohnlichkeit bei.

Welche Alternativen zum klassischen Pflegebett gibt es?

Als Alternative zum klassischen Pflegebett bieten sich vor allem Einlegerahmen an, die in bestehende Bettgestelle eingebaut werden können. Diese Bett-in-Bett-Systeme ermöglichen die Beibehaltung des gewohnten Bettes bei gleichzeitiger Nutzung wichtiger Pflegefunktionen. Auch Komfortbetten mit Pflegefunktionen oder Seniorenbetten mit elektrischer Verstellung können bei leichtem Pflegebedarf eine wohnliche Alternative sein.

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Jan Berning
Hallo liebe Leser und Leserinnen, mein Name ist Jan und ich gehöre zum Team Pflege Panorama. In meinen Ratgeber-Artikeln teile ich gerne mein Wissen, um Ihnen umfassende Informationen über die häusliche Betreuung zu bieten.
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