Stellen Sie sich vor, Sie sind auf einen Rollstuhl angewiesen und vor Ihnen türmt sich eine scheinbar unüberwindbare Treppe auf. Was für andere Menschen ein alltäglicher Weg ist, wird für Rollstuhlfahrer schnell zur unpassierbaren Barriere. Genau hier kommen Treppensteiggeräte für Rollstuhlfahrer ins Spiel – innovative elektrische Helfer, die neue Wege der Mobilität eröffnen und echte Lebensqualität zurückgeben.
Bei Pflege Panorama haben wir die aktuellen treppensteiger elektrisch rollstuhl Modelle umfassend analysiert und verglichen. Als Ihr Experte im Bereich der Pflege wissen wir, wie wichtig barrierefreie Mobilität für den Alltag ist. Treppen stellen für über 1,6 Millionen Rollstuhlfahrer in Deutschland täglich eine Herausforderung dar, doch moderne Treppensteiggeräte bieten endlich eine praktikable Lösung.
Wichtige Fakten zu Treppensteiggeräten für Rollstuhlfahrer
1.000-45.000€ je nach Modell - von einfachen Ankopplungsgeräten bis zu autonomen Hightech-Rollstühlen
Krankenkassen übernehmen oft 100% der Kosten bei Pflegegrad und medizinischer Notwendigkeit
Steigungen bis 35°, Tragkraft 130-160kg, Akkulaufzeit für 20-40 Fahrten möglich
Alternative zu fest installierten Treppenliften - überall einsetzbar wo benötigt
Moderne Modelle ermöglichen selbstständiges Fahren ohne Hilfsperson durch intelligente Sensoren
Was sind Treppensteiggeräte und wie funktionieren sie?
Ein treppensteiggerät rollstuhl ist im Grunde ein elektrisches Hilfsmittel, das es ermöglicht, mit dem Rollstuhl sicher Treppen zu überwinden. Diese innovativen Geräte verwenden verschiedene Technologien – von Raupensystemen bis hin zu intelligenten Rädermechanismen – um Stufen jeder Art zu bewältigen. Die moderne Technik macht es möglich, dass sowohl gerade als auch kurvige Treppen im Innen- und Außenbereich gemeistert werden können.
Der Aufbau ist dabei denkbar clever durchdacht. Elektrische treppensteiger für rollstuhl verfügen über leistungsstarke Akkus, die mehrere Fahrten ermöglichen, bevor sie wieder aufgeladen werden müssen. Sensoren erkennen automatisch die Treppenstufen und sorgen dafür, dass der Rollstuhl stets in der optimalen Position bleibt. Sicherheitsgurte und automatische Bremssysteme gewährleisten dabei maximale Sicherheit während der Fahrt.
Was diese Geräte besonders attraktiv macht, ist ihre Mobilität. Anders als fest installierte Treppenlifte können mobile treppensteighilfen rollstuhl überall dort eingesetzt werden, wo sie benötigt werden. Ob zu Hause, im Urlaub oder beim Arztbesuch – die kompakten Helfer lassen sich meist problemlos im Kofferraum transportieren und sind schnell einsatzbereit.
Die verschiedenen Arten von Treppensteiggeräten im Detail
Treppensteiger mit Rollstuhl-Ankopplung
Die klassische Variante sind rollstuhltreppensteiger mit Ankopplungssystem. Hier wird der vorhandene Rollstuhl mittels spezieller Halterungen und Steckachsen am Treppensteiggerät befestigt. Diese Lösung hat den Vorteil, dass der gewohnte Rollstuhl weiterhin genutzt werden kann und keine Umgewöhnung stattfinden muss.
Modelle wie der Alber Scalamobil oder der SANO Liftkar PT sind mit nahezu allen handelsüblichen Rollstühlen kompatibel. Die Bedienung erfolgt über eine Begleitperson, die das Gerät über intuitive Steuerungsgriffe führt. Elektrische treppenhilfe rollstuhlfahrer dieser Kategorie kosten zwischen 3.000 und 8.000 Euro und werden häufig von Krankenkassen übernommen.
Treppensteiger mit integriertem Sitz
Eine weitere Option sind treppensteiger mit komfortsitz, bei denen ein eigener Sitz fest verbaut ist. Diese Variante eignet sich besonders für Personen, die zwar eine Gehbehinderung haben, aber nicht dauerhaft auf einen Rollstuhl angewiesen sind. Der Transfer vom Rollstuhl auf den Treppensteiger-Sitz ermöglicht oft eine angenehmere Sitzposition während der Fahrt.
Die kompakte Bauweise macht diese Geräte besonders handlich, allerdings ist die Nutzung auf Personen beschränkt, die noch selbstständig umsteigen können. Treppenkletterhilfe rollstuhl Modelle mit Sitz sind oft günstiger in der Anschaffung und beginnen bereits bei etwa 1.500 Euro.
Selbstfahrende Elektrorollstühle mit Treppensteigfunktion
Die Innovation der letzten Jahre sind autonome treppensteiger rollstuhl Systeme wie der Scewo BRO oder der TOPCHAIR. Diese revolutionären Geräte kombinieren einen vollwertigen Elektrorollstuhl mit einer integrierten Treppensteigfunktion. Über Raupen oder spezielle Radmechanismen können Nutzer völlig selbstständig Treppen überwinden, ohne auf eine Hilfsperson angewiesen zu sein.
Der Scewo BRO beispielsweise balanciert im normalen Fahrmodus auf zwei Rädern und wechselt bei Bedarf automatisch in den Treppenmodus. Intelligente Sensoren und eine App-Steuerung machen die Bedienung kinderleicht. Mit Preisen zwischen 40.000 und 45.000 Euro sind diese hightech treppensteiger rollstuhl Lösungen zwar eine Investition, bieten aber unvergleichliche Freiheit und Autonomie.
Verschiedene Arten von Treppensteiggeräten im Überblick
Treppensteiggeräte für Rollstuhlfahrer gibt es in drei Hauptkategorien mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen. Klassische Treppensteiger mit Rollstuhl-Ankopplung (3.000-8.000€) wie der Alber Scalamobil oder SANO Liftkar PT koppeln den vorhandenen Rollstuhl mittels Halterungen und Steckachsen an und sind mit nahezu allen handelsüblichen Rollstühlen kompatibel - benötigen jedoch eine Begleitperson zur Bedienung. Treppensteiger mit integriertem Sitz (ab 1.500€) eignen sich für Personen mit Gehbehinderung, die nicht dauerhaft auf einen Rollstuhl angewiesen sind - kompakte Bauweise macht sie besonders handlich, Transfer vom Rollstuhl auf den Steiger-Sitz ist jedoch erforderlich. Die Innovation sind selbstfahrende Elektrorollstühle mit Treppensteigfunktion (40.000-45.000€) wie der Scewo BRO oder TOPCHAIR, die vollautonome Systeme mit Raupen oder speziellen Radmechanismen darstellen - ermöglichen völlig selbstständige Nutzung ohne Hilfsperson durch intelligente Sensoren und App-Steuerung, sind aber eine erhebliche Investition. Alle Varianten nutzen verschiedene Technologien von Raupensystemen bis zu intelligenten Rädermechanismen und bewältigen sowohl gerade als auch kurvige Treppen.
Die führenden Hersteller und ihre Top-Modelle
Alber: Der deutsche Qualitätsführer
Alber gilt als einer der Pioniere im Bereich elektrischer treppensteighilfen. Das Scalamobil, mittlerweile in der S45-Generation erhältlich, hat sich als verlässlicher Begleiter etabliert. Mit einer Tragkraft von bis zu 140 Kilogramm und der Möglichkeit, Steigungen bis 20 Zentimeter zu bewältigen, deckt es die meisten Anwendungsfälle ab.
Das alber scalamobil treppensteiger System überzeugt durch seine durchdachte Konstruktion und die einfache Handhabung. Die höhenverstellbaren Griffe, die automatischen Sicherheitsbremsen und die sanfte Fahrbewegung machen es zu einem der beliebtesten Modelle auf dem deutschen Markt. Bei Pflege Panorama schätzen wir besonders die Zuverlässigkeit und den ausgezeichneten Service von Alber.
SANO: Vielfalt für jeden Bedarf
Die österreichische Marke SANO bietet mit der Liftkar-Serie eine breite Palette an rollstuhl treppensteigern. Vom kompakten PT-S bis hin zur leistungsstarken Treppenraupe PTR – hier findet sich für jeden Bedarf die passende Lösung. Besonders hervorzuheben ist die Modularität der Systeme, die eine individuelle Anpassung ermöglicht.
Der sano liftkar treppensteiger überzeugt durch sein robustes Design und die hohe Belastbarkeit. Mit Traglasten von bis zu 160 Kilogramm gehört er zu den kraftvollsten Geräten am Markt. Die verschiedenen Ausstattungsvarianten, von der Basis-Version bis hin zum Komplett-Set mit Rollstuhl, machen SANO zu einem flexiblen Partner für Sanitätshäuser und Endkunden.
Scewo: Revolution aus der Schweiz
Der scewo bro treppensteiger rollstuhl hat die Branche revolutioniert. Als erster vollautonomer Treppensteiger-Rollstuhl ermöglicht er eine völlig neue Form der Mobilität. Die Schweizer Ingenieure haben ein Meisterwerk der Technik geschaffen, das nicht nur Treppen bewältigt, sondern auch Bordsteinkanten, Schwellen und andere Hindernisse spielend meistert.
Die intelligente Sitzkantelung sorgt dafür, dass der Nutzer stets aufrecht sitzt, während die Raupen die eigentliche Arbeit übernehmen. Mit einer Hilfsmittelnummer (18.50.08.0001) ist der scewo treppensteigender elektrorollstuhl auch für eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse qualifiziert, was angesichts des hohen Preises ein wichtiger Faktor ist.
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Finanzierung und Krankenkassen-Zuschüsse - So bekommen Sie Ihr Treppensteiggerät
Eine der häufigsten Fragen, die uns bei Pflege Panorama erreicht, betrifft die Kostenübernahme für treppensteiggeräte rollstuhl. Die gute Nachricht: In vielen Fällen übernehmen Kranken- oder Pflegekassen die kompletten Kosten, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.
Der Weg zur Kostenübernahme
Rollstuhl treppensteiger krankenkasse Anträge haben in den letzten Jahren deutlich bessere Erfolgschancen. Das Bundessozialgericht hat 2014 in einem wegweisenden Urteil (B 3 KR 1/14 R) festgestellt, dass Treppensteighilfen als Pflegehilfsmittel gelten und somit von der Pflegeversicherung übernommen werden müssen.
Der Antragsprozess beginnt mit einem Arztbesuch. Ihr behandelnder Arzt muss die medizinische Notwendigkeit bescheinigen und ein entsprechendes Rezept ausstellen. Anschließend reichen Sie dieses zusammen mit einem Kostenvoranschlag bei Ihrer Krankenkasse ein. Ein Gutachter des Medizinischen Dienstes wird dann die Situation vor Ort prüfen und eine Empfehlung aussprechen.
Wichtig ist dabei, dass Sie bereits einen Pflegegrad haben oder beantragen. Treppensteiger rollstuhl pflegeversicherungLeistungen sind an die Einstufung in einen der fünf Pflegegrade gebunden. Bei Ablehnung des ersten Antrags sollten Sie unbedingt Widerspruch einlegen – oft führt eine detailliertere Begründung zum Erfolg.
Alternative Finanzierungswege
Sollte die Krankenkasse nicht zahlen, gibt es weitere Optionen. Die KfW fördert barrierefreie Umbauten mit bis zu 6.250 Euro im Rahmen des Programms „Altersgerecht Umbauen“. Auch lokale Stiftungen und Vereine unterstützen oft bei der Finanzierung von Mobilitätshilfen.
Für gebrauchte treppensteiger rollstuhl gelten die gleichen Fördermöglichkeiten wie für Neugeräte. Da diese Hilfsmittel sehr robust gebaut sind, können Sie mit einem gebrauchten Modell erheblich sparen, ohne auf Qualität verzichten zu müssen. Bei Pflege Panorama vermitteln wir gerne Kontakte zu seriösen Gebrauchtgerätehändlern.
Finanzierung und Krankenkassen-Zuschüsse für Treppensteiggeräte
Die Kostenübernahme für Treppensteiggeräte hat sich deutlich verbessert - in vielen Fällen übernehmen Kranken- oder Pflegekassen die kompletten Kosten bei erfüllten Voraussetzungen. Das Bundessozialgericht stellte 2014 in einem wegweisenden Urteil (B 3 KR 1/14 R) fest, dass Treppensteighilfen als Pflegehilfsmittel gelten und somit von der Pflegeversicherung übernommen werden müssen. Der Antragsprozess beginnt mit einem Arztbesuch zur Bescheinigung der medizinischen Notwendigkeit und Ausstellung eines entsprechenden Rezepts, das zusammen mit einem Kostenvoranschlag bei der Krankenkasse eingereicht wird. Ein Gutachter des Medizinischen Dienstes prüft dann die Situation vor Ort - wichtig ist dabei ein bereits vorhandener oder beantragter Pflegegrad. Bei Ablehnung sollte unbedingt Widerspruch eingelegt werden, da detailliertere Begründungen oft zum Erfolg führen. Alternative Finanzierungswege umfassen KfW-Förderung für barrierefreie Umbauten (bis 6.250€), lokale Stiftungen und Vereine. Auch für gebrauchte Treppensteiggeräte gelten die gleichen Fördermöglichkeiten wie für Neugeräte - aufgrund ihrer robusten Bauweise können Sie mit gebrauchten Modellen erheblich sparen ohne Qualitätsverlust.
Kaufberatung: Das richtige Treppensteiggerät finden
Die Auswahl des passenden treppensteiggeräts rollstuhl hängt von verschiedenen Faktoren ab. Als erstes sollten Sie klären, welche Art von Treppen überwunden werden müssen. Gerade Treppen sind einfacher zu bewältigen als Wendeltreppen oder sehr steile Außentreppen.
Wichtige Auswahlkriterien
Das körpergewicht und rollstuhlgewicht zusammen dürfen die maximale Tragkraft nicht überschreiten. Die meisten Geräte sind für 130 bis 160 Kilogramm ausgelegt. Bei schwereren Nutzern gibt es spezielle Modelle mit höherer Belastbarkeit.
Die akkulaufzeit ist besonders wichtig, wenn Sie das Gerät häufig nutzen möchten. Moderne akkubetriebene treppensteiger schaffen meist 20 bis 40 Fahrten mit einer Ladung. Für den gelegentlichen Einsatz reicht das völlig aus, bei täglicher Nutzung sollten Sie auf Modelle mit längerer Laufzeit oder Wechselakkus setzen.
Das eigengewicht des treppensteiger beeinflusst maßgeblich die Transportfähigkeit. Während kompakte Modelle nur 25 Kilogramm wiegen, bringen vollausgestattete Systeme schnell 50 Kilogramm oder mehr auf die Waage. Überlegen Sie, ob Sie das Gerät häufig transportieren müssen oder es primär an einem Ort einsetzen.
Probefahrt unbedingt empfehlenswert
Bevor Sie sich für einen rollstuhltreppensteiger entscheiden, sollten Sie unbedingt eine Probefahrt vereinbaren. Nur so können Sie testen, ob das Gerät zu Ihren Bedürfnissen passt und sich die Bedienung für Sie oder Ihre Begleitperson eignet.
Die meisten Hersteller und Sanitätshäuser bieten kostenlose Teststellungen an. Nutzen Sie diese Möglichkeit ausgiebig und testen Sie das Gerät an den Treppen, die Sie regelmäßig bewältigen müssen. Achten Sie dabei besonders auf die Laufruhe, die Sicherheit und das subjektive Gefühl während der Fahrt.
Sicherheit und Wartung - Darauf sollten Sie achten
Treppensteiger rollstuhl sicherheit steht bei allen seriösen Herstellern an oberster Stelle. Moderne Geräte verfügen über mehrfache Sicherheitssysteme, die auch bei einem technischen Defekt einen sicheren Halt gewährleisten.
Sicherheitsausstattung im Detail
Automatische Bremssysteme greifen bei jeder Stufenkante und verhindern ein unkontrolliertes Weiterrollen. Elektromagnetische bremsen sorgen dafür, dass das Gerät auch bei einem Stromausfall sicher steht. Zusätzliche mechanische Bremsen bieten eine weitere Sicherheitsebene.
Sicherheitsgurte und Beckenschutz halten den Nutzer sicher im Rollstuhl oder Sitz. Bei längeren Fahrten sorgen optional erhältliche Kopfstützen für zusätzlichen Komfort. Überlastschutz-Systeme verhindern die Nutzung bei Überschreitung der maximalen Tragkraft.
Moderne treppensteiger mit sensoren erkennen Hindernisse automatisch und stoppen die Fahrt bei unerwarteten Situationen. Diese intelligenten Systeme machen die Nutzung noch sicherer und geben sowohl Nutzern als auch Begleitpersonen ein beruhigendes Gefühl.
Wartung und Pflege
Regelmäßige Wartung verlängert die Lebensdauer Ihres elektrischen treppensteiger rollstuhl erheblich. Die Akkus sollten nach Herstellerangaben geladen und gepflegt werden. Bei Lithium-Ionen-Akkus ist eine Tiefentladung unbedingt zu vermeiden.
Die mechanischen Teile, insbesondere Raupen oder Räder, sollten regelmäßig gereinigt und auf Verschleiß kontrolliert werden. Kleine Steinchen oder Schmutz können die Funktion beeinträchtigen und sollten zeitnah entfernt werden.
Eine jährliche Sicherheitsprüfung durch eine autorisierte Werkstatt ist nicht nur empfehlenswert, sondern oft auch Voraussetzung für den Versicherungsschutz. Bei gewerblicher Nutzung sind regelmäßige UVV-Prüfungen gesetzlich vorgeschrieben.
Sicherheit und wichtige Kaufberatung für Treppensteiggeräte
Sicherheit steht bei allen seriösen Herstellern an oberster Stelle - moderne Treppensteiggeräte verfügen über mehrfache Sicherheitssysteme für maximalen Schutz. Automatische Bremssysteme greifen bei jeder Stufenkante und verhindern unkontrolliertes Weiterrollen, während elektromagnetische Bremsen auch bei Stromausfall sicheren Halt gewährleisten. Sicherheitsgurte, Beckenschutz und Überlastschutz-Systeme bieten zusätzliche Sicherheitsebenen, moderne Geräte mit Sensoren erkennen Hindernisse automatisch und stoppen bei unerwarteten Situationen. Bei der Kaufberatung sind wichtige Auswahlkriterien zu beachten: Das kombinierte Gewicht von Körper und Rollstuhl darf die maximale Tragkraft (meist 130-160kg) nicht überschreiten, die Akkulaufzeit sollte dem Nutzungsumfang entsprechen (20-40 Fahrten pro Ladung), und das Eigengewicht beeinflusst die Transportfähigkeit (25-50kg je nach Modell). Vor der Entscheidung ist eine Probefahrt unbedingt empfehlenswert - die meisten Hersteller und Sanitätshäuser bieten kostenlose Teststellungen an. Testen Sie das Gerät ausgiebig an den Treppen, die Sie regelmäßig bewältigen müssen, und achten Sie auf Laufruhe, Sicherheit und subjektives Fahrempfinden. Regelmäßige Wartung durch autorisierte Werkstätten und jährliche Sicherheitsprüfungen verlängern die Lebensdauer erheblich.
Praktische Anwendung im Alltag
Die praktische nutzung treppensteiger rollstuhl zeigt schnell die Vorteile dieser innovativen Hilfsmittel auf. Viele Nutzer berichten von einer deutlich verbesserten Lebensqualität und neuer Unabhängigkeit im Alltag.
Einsatz in verschiedenen Situationen
Zu Hause ermöglicht ein treppensteiger für zuhause den Zugang zu allen Etagen, ohne auf aufwendige Umbauten angewiesen zu sein. Besonders in Mietwohnungen, wo Treppenlifte oft nicht genehmigt werden, bieten mobile Lösungen eine praktikable Alternative.
Unterwegs eröffnen portable treppensteiger völlig neue Möglichkeiten. Arztbesuche, Behördengänge oder gesellschaftliche Veranstaltungen werden wieder zugänglich. Viele Nutzer nehmen ihr Gerät auch mit in den Urlaub und können so Hotels oder Sehenswürdigkeiten besuchen, die sonst nicht barrierefrei erreichbar wären.
Im beruflichen Umfeld helfen gewerbliche treppensteiger dabei, Arbeitsplätze zugänglich zu machen. Schulen, Behörden und Unternehmen setzen zunehmend auf mobile Lösungen, um schnell und flexibel Barrierefreiheit zu schaffen.
Grenzen und Herausforderungen
Trotz aller Vorteile haben treppensteiggeräte rollstuhl auch ihre Grenzen. Sehr enge Treppenhäuser oder extrem steile Außentreppen können problematisch sein. Auch das Wetter spielt eine Rolle – bei Eis oder Nässe ist besondere Vorsicht geboten.
Die Abhängigkeit von einer Begleitperson bei vielen Modellen schränkt die spontane Nutzung ein. Hier zeigen autonome Systeme wie der Scewo BRO ihre Stärken, sind aber deutlich teurer in der Anschaffung.
Das Gewicht der Geräte kann beim Transport herausfordernd sein. Nicht jedes Auto hat ausreichend Kofferraumvolumen, und das Heben der Geräte erfordert oft zwei Personen.
Unser Fazit: Die richtige Entscheidung für mehr Mobilität
Treppensteiggeräte für Rollstuhlfahrer haben sich von Nischenprodukten zu ausgereiften Mobilitätshilfen entwickelt, die echte Lebensqualität zurückgeben. Die Vielfalt der verfügbaren Modelle – von einfachen Ankopplungssystemen bis hin zu autonomen Hightech-Rollstühlen – ermöglicht es, für jeden Bedarf und jedes Budget die passende Lösung zu finden.
Bei Pflege Panorama empfehlen wir, nicht vorschnell zu entscheiden, sondern verschiedene rollstuhltreppensteiger vergleich Modelle ausgiebig zu testen. Die Investition in ein hochwertiges Treppensteiggerät zahlt sich langfristig durch gewonnene Unabhängigkeit und Lebensqualität aus. Mit der richtigen Beratung und einer durchdachten Finanzierung steht Ihrer neuen Mobilität nichts mehr im Wege.
Die Zukunft verspricht weitere Innovationen in diesem Bereich. Leichtere Materialien, längere Akkulaufzeiten und noch intelligentere Steuerungen werden elektrische treppensteighilfen noch attraktiver machen. Gleichzeitig führen sinkende Produktionskosten zu erschwinglicheren Preisen, was diese wichtigen Hilfsmittel für noch mehr Menschen zugänglich macht.
Wenn Sie Fragen zu treppensteiggeräten rollstuhl haben oder eine individuelle Beratung wünschen, stehen wir von Pflege Panorama Ihnen gerne zur Verfügung. Besuchen Sie uns auf www.pflege-panorama.de oder kontaktieren Sie unser Expertenteam für eine kostenlose Erstberatung.


Die wichtigsten Fragen
Kann ich einen Treppensteiger ohne Hilfsperson verwenden?
Das hängt vom gewählten Modell ab. Klassische treppensteiger rollstuhl benötigen eine Begleitperson zur Bedienung. Moderne autonome Systeme wie der Scewo BRO oder TOPCHAIR ermöglichen jedoch die völlig selbstständige Nutzung. Diese selbstfahrende treppensteiger sind technisch ausgereifter, aber auch deutlich teurer.
Wie schwer dürfen Nutzer für die verschiedenen Modelle sein?
Die meisten treppensteiggeräte rollstuhl sind für ein Gesamtgewicht von 130 bis 160 Kilogramm ausgelegt – das schließt sowohl das Körpergewicht als auch das Gewicht des Rollstuhls ein. Spezielle Schwerlastmodelle können bis zu 200 Kilogramm tragen, sind aber seltener und teurer. Bei der Auswahl sollten Sie einen Sicherheitspuffer einplanen.