Glossar zu Pflegehilfsmitteln

Die wichtigsten Begriffe von A-Z
Inhalt dieses Beitrags

A

Antidekubitus-Systeme: Spezielle Matratzen oder Auflagen, die zur Vorbeugung und Behandlung von Druckgeschwüren (Dekubitus) eingesetzt werden.

Aufstehhilfen: Geräte, die das selbstständige Aufstehen aus dem Sitz oder Bett erleichtern.

B

Badewannenlifter: Ein Hilfsmittel, das den Ein- und Ausstieg aus der Badewanne erleichtert.

Bettpfanne: Ein flaches Gefäß zur Verrichtung der Notdurft für bettlägerige Personen.

D

Dekubitusprophylaxe: Maßnahmen zur Vorbeugung von Druckgeschwüren, oft unter Einsatz spezieller Hilfsmittel.

Duschhocker: Ein wasserfester Hocker, der sicheres Sitzen beim Duschen ermöglicht.

E

Einmalhandschuhe: Zum einmaligen Gebrauch bestimmte Handschuhe für hygienische Pflegemaßnahmen.

Esshilfen: Spezielle Bestecke oder Geschirr, die das selbstständige Essen erleichtern.

G

Gehhilfen: Hilfsmittel wie Gehstöcke, Unterarmgehstützen oder Rollatoren, die die Mobilität unterstützen.

Greifhilfen: Verlängerbare Greifzangen, die das Aufheben von Gegenständen ohne Bücken ermöglichen.

 

Arten von Mobilitätshilfen

Gehstock

Einfache Stütze für leichte Gehbehinderungen

Rollator

Gehhilfe mit Rädern, oft mit Sitzfläche und Korb

Rollstuhl

Für Personen, die nicht oder nur eingeschränkt gehen können

Treppenlifter

Ermöglicht das Überwinden von Treppen

Elektromobil

Elektrisch betriebenes Gefährt für längere Strecken

H

Hebehilfen: Geräte zum sicheren Heben und Umsetzen von Pflegebedürftigen.

Hüftprotektoren: Spezielle Unterwäsche mit eingearbeiteten Polstern zum Schutz vor Hüftfrakturen bei Stürzen.

I

Inkontinenzhilfen: Produkte wie Einlagen, Vorlagen oder Windeln zur Versorgung bei Harn- oder Stuhlinkontinenz.

K

Kompressionsstrümpfe: Medizinische Strümpfe zur Unterstützung der Beinvenen und Verbesserung des Blutflusses.

L

Lifter: Hebevorrichtungen zum Transfer von Pflegebedürftigen, z.B. vom Bett in den Rollstuhl.

M

Mobilitätshilfen: Sammelbegriff für Hilfsmittel, die die Beweglichkeit und Selbstständigkeit fördern.

P

Pflegebett: Ein spezielles Bett mit verstellbaren Liegeflächen und oft integrierten Seitengittern.

Pflegerollstuhl: Ein Rollstuhl mit besonderen Funktionen für die Pflege, wie z.B. kippbare Rückenlehne.

Typen von Pflegebetten

Standardpflegebett

Grundausstattung mit verstellbarem Kopf- und Fußteil

Niedrigpflegebett

Sehr niedrige Liegefläche zur Sturzprävention

Schwerlastpflegebett

Für Patienten mit hohem Körpergewicht

Spezialpflegebett

Mit zusätzlichen Funktionen wie Aufstehhilfe oder Seitenlagerung

Kinder-Pflegebett

Speziell angepasst für die Pflege von Kindern

R

Rollator: Eine Gehhilfe mit Rädern, Handgriffen und oft einer Sitzfläche und einem Korb.

Rufanlage: Ein System, mit dem Pflegebedürftige im Notfall Hilfe rufen können.

S

Sauerstoffgerät: Ein medizinisches Gerät zur Versorgung mit zusätzlichem Sauerstoff bei Atemproblemen.

Spezialbesteck: Besteck mit angepasster Form für Menschen mit eingeschränkter Handfunktion.

T

Toilettensitzerhöhung: Eine Aufsatz für die Toilette, der das Hinsetzen und Aufstehen erleichtert.

Transferhilfen: Hilfsmittel, die das Umsetzen von Pflegebedürftigen erleichtern, z.B. Rutschbretter.

U

Unterarmgehstützen: Auch als Krücken bekannt, unterstützen sie die Fortbewegung bei eingeschränkter Gehfähigkeit.

V

Verbrauchsprodukte: Pflegehilfsmittel zum einmaligen Gebrauch, wie Einmalhandschuhe oder Desinfektionsmittel.

W

Wechseldruckmatratze: Eine spezielle Matratze zur Dekubitusprophylaxe, die durch wechselnden Druck die Durchblutung fördert.

Z

Zimmerlift: Eine an der Decke montierte Hebevorrichtung zum Transfer von Pflegebedürftigen innerhalb eines Raumes.

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Die wichtigsten Fragen

Wer hat Anspruch auf Pflegehilfsmittel?

Grundsätzlich haben alle Personen mit einem Pflegegrad Anspruch auf Pflegehilfsmittel, wenn diese zur Erleichterung der Pflege, zur Linderung von Beschwerden oder zur Förderung der Selbstständigkeit notwendig sind.

Wie werden Pflegehilfsmittel beantragt?

Pflegehilfsmittel können bei der Pflegekasse beantragt werden. In der Regel ist eine ärztliche Verordnung notwendig. Die Pflegekasse prüft dann den Antrag und die Notwendigkeit des Hilfsmittels.

 

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Jan Berning
Hallo liebe Leser und Leserinnen, mein Name ist Jan und ich gehöre zum Team Pflege Panorama. In meinen Ratgeber-Artikeln teile ich gerne mein Wissen, um Ihnen umfassende Informationen über die häusliche Betreuung zu bieten.
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