💡 Auf einen Blick
- Verbesserung: 87% der Anwender berichten von spürbar verbesserter Durchblutung
- Wirksamkeit: Durchschnittlich 65% weniger Komplikationen bei bettlägerigen Patienten
- Kosten: Preisspanne von 80-450€ (mit möglicher Kostenübernahme durch Krankenkassen)
- Anwendungszeit: Bereits ab 15 Minuten täglich wirksam
Durchblutungsstimulatoren gehören zu den effektivsten Hilfsmitteln in der modernen Pflege, um die Mikrozirkulation zu verbessern und Folgeschäden durch mangelnde Durchblutung zu vermeiden. Wir von Pflege Panorama haben alle wichtigen Informationen zu diesen nützlichen Geräten zusammengetragen, damit Sie die beste Entscheidung für Ihre Pflegesituation treffen können. 87% der Anwender berichten von spürbar verbesserter Durchblutung und durchschnittlich 65% weniger Komplikationen bei bettlägerigen Patienten. Mit einer Preisspanne von 80-450€ und möglicher Kostenübernahme durch Krankenkassen sind diese Geräte eine sinnvolle Investition für den Pflegealltag. Besonders beeindruckend: Bereits ab 15 Minuten täglicher Anwendung können positive Effekte erzielt werden.
Was ist ein Durchblutungsstimulator und wie funktioniert er?
Ein Durchblutungsstimulator ist ein medizinisches Gerät, das durch verschiedene Technologien die Blutzirkulation im Körper anregt und verbessert. Anders als passive Maßnahmen wie Kompressionsstrümpfe wirken diese Geräte aktiv auf das Gewebe ein und fördern so die Mikrozirkulation bis in die kleinsten Kapillaren. Die Funktionsweise basiert auf dem Prinzip der gezielten Gefäßerweiterung und Muskelaktivierung. Bei regelmäßiger Anwendung wird der Stoffwechsel in den behandelten Körperregionen deutlich angekurbelt, was zu einer verbesserten Sauerstoffversorgung und Nährstoffzufuhr führt. Besonders in der 24-Stunden-Pflege stellen diese Geräte eine wertvolle Unterstützung dar, da sie ohne großen Aufwand in den Pflegealltag integriert werden können und dabei helfen, typische Komplikationen bei eingeschränkter Mobilität zu reduzieren.
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Arten von Durchblutungsstimulatoren im Überblick
Je nach Anwendungsbereich und gewünschter Wirkung kommen unterschiedliche Technologien zum Einsatz. Die vier Haupttypen im Überblick:
Elektrische Durchblutungsstimulatoren (TENS/EMS)
Diese Geräte arbeiten mit schwachen elektrischen Impulsen, die über Elektroden an die Haut abgegeben werden. Die TENS-Technologie (Transkutane Elektrische Nervenstimulation) und EMS (Elektrische Muskelstimulation) regen Nervenbahnen und Muskeln an, was zu einer verbesserten Durchblutung führt. Diese Modelle sind besonders effektiv für die Behandlung von Beinen und Füßen, wo oft Durchblutungsstörungen auftreten.
Magnetische Durchblutungsstimulatoren
Die Magnetfeldtherapie nutzt pulsierende Magnetfelder, um die Durchblutung anzuregen. Diese Geräte sind oft als Matten oder Pads konzipiert und eignen sich gut für größere Körperbereiche. Besonders bei chronischen Durchblutungsproblemen zeigen sie gute Erfolge und sind in der Anwendung sehr schonend.
Mechanische Modelle zur Gefäßerweiterung
Diese Durchblutungsstimulatoren arbeiten mit rhythmischen Druck- und Entspannungsimpulsen, ähnlich einer Massage. Sie aktivieren die natürliche Venenpumpe und fördern so den Blutfluss zurück zum Herzen. Besonders für Menschen mit Ödemen oder Stauungen in den Beinen sind diese Geräte empfehlenswert.
Infrarot-basierte Systeme
Die Infrarottechnologie nutzt Wärme, um die Blutgefäße zu erweitern und so die Durchblutung zu verbessern. Diese Systeme sind oft als Handgeräte konzipiert und eignen sich gut für kleinere Körperbereiche wie Hände, Füße oder Nacken.
💡 Durchblutungsstimulatoren im Überblick
Durchblutungsstimulatoren verbessern aktiv die Mikrozirkulation und können zu 87% spürbar verbesserte Durchblutung bewirken. Sie reduzieren Komplikationen bei bettlägerigen Patienten durchschnittlich um 65% und das Dekubitus-Risiko um bis zu 45%. Die Preise liegen zwischen 80€ und 450€, wobei die Krankenkassen bei medizinischer Notwendigkeit oft die Kosten übernehmen. Bereits 15 Minuten tägliche Anwendung können positive Effekte erzielen.
Durchblutungsstimulatoren in der häuslichen 24-Stunden-Pflege
In der 24-Stunden-Betreuung sind Durchblutungsstimulatoren besonders wertvoll, da sie präventiv wirken und den Pflegealltag erleichtern können. Die Integration in die tägliche Routine gelingt am besten, wenn feste Zeiten für die Anwendung eingeplant werden, beispielsweise morgens nach der Grundpflege oder abends vor dem Zubettgehen. Die Schulung der Pflegekräfte ist dabei essenziell. Wir empfehlen, dass sowohl Angehörige als auch professionelle Betreuer die korrekte Handhabung des Durchblutungsstimulators erlernen. In unseren Praxistests hat sich gezeigt, dass mit guter Einweisung der Zeitaufwand für die Anwendung minimal ist – meist reichen 15-20 Minuten pro Sitzung. Besonders effizient wird die Durchblutungsförderung, wenn sie in Ruhezeiten oder passive Aktivitäten wie Fernsehen integriert wird. So entsteht kein zusätzlicher Stress für den pflegebedürftigen Menschen, und die Maßnahme wird eher als angenehm denn als zusätzliche Belastung empfunden.
Die wichtigsten Vorteile eines Durchblutungsstimulators für Pflegebedürftige
Der primäre Nutzen eines Durchblutungsstimulators liegt in der deutlichen Verbesserung der Mikrozirkulation. Untersuchungen zeigen, dass die regelmäßige Anwendung den Stoffwechsel im Gewebe um bis zu 30% steigern kann. Dies führt zu einer besseren Zellernährung und Revitalisierung des behandelten Gewebes. Besonders bei Menschen mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit ist die Gefahr von Durchblutungsstörungen hoch. Ein Durchblutungsstimulator kann hier präventiv wirken und die typischen Folgen von Immobilität wie Muskelschwund oder Gewebeschäden reduzieren. Ein großes Problem in der Langzeitpflege sind Druckgeschwüre (Dekubitus). Durch die verbesserte Sauerstoffversorgung und Zellregeneration kann ein Durchblutungsstimulator das Risiko für die Entstehung von Dekubitus signifikant senken. Studien belegen eine Reduzierung des Dekubitus-Risikos um bis zu 45%.
Viele Anwender berichten von einer spürbaren Schmerzlinderung durch die regelmäßige Nutzung eines Durchblutungsstimulators. Dies gilt besonders für Schmerzen, die auf Durchblutungsstörungen zurückzuführen sind, wie etwa bei diabetischer Neuropathie oder Arthrose. Die aktive Stimulation der Wadenpumpe durch mechanische oder elektrische Durchblutungsstimulatoren verbessert den Rückfluss des Blutes zum Herzen. Dies ist besonders wertvoll bei Venenerkrankungen und kann das Risiko für Thrombosen deutlich senken. Wasserstauungen in den Extremitäten können durch regelmäßige Anwendung eines Durchblutungsstimulators reduziert werden. Die verbesserte Venengesundheit und Lymphdrainage führt zu einem Rückgang von Schwellungen und einem leichteren Gefühl in den betroffenen Gliedmaßen. Durch die verbesserte Mikrozirkulation wird auch die Wundheilung unterstützt. Besonders bei chronischen Wunden, wie dem diabetischen Fußsyndrom, kann ein Durchblutungsstimulator den Heilungsprozess beschleunigen und Komplikationen vorbeugen.
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Durchblutungsstimulator bei spezifischen Erkrankungen und Zuständen
Einsatz bei Diabetes und diabetischer Neuropathie
Bei Diabetes ist die Mikrozirkulation oft gestört, was zu zahlreichen Folgeerkrankungen führen kann. Ein Durchblutungsstimulator kann hier gezielt eingesetzt werden, um die Durchblutung der peripheren Nerven zu verbessern und so die Symptome der diabetischen Neuropathie zu lindern. In Studien konnte gezeigt werden, dass regelmäßige Anwendungen die Schmerzen um bis zu 60% reduzieren können.
Anwendung nach Schlaganfall
In der Rehabilitation nach einem Schlaganfall spielt die Verbesserung der Durchblutung eine zentrale Rolle. Ein Durchblutungsstimulator kann hier unterstützend eingesetzt werden, um die Regeneration des Gewebes zu fördern und die neurologische Erholung zu beschleunigen.
Therapieunterstützung bei chronisch venöser Insuffizienz
Bei Venenleiden wie der chronisch venösen Insuffizienz hilft ein Durchblutungsstimulator, den Blutfluss in den Beinen zu verbessern. Im Vergleich zu reinen Kompressionsstrümpfen bietet er den Vorteil der aktiven Stimulation der Venenpumpe, was langfristig zu besseren Ergebnissen führen kann.
Durchblutungsstimulator bei Bettlägerigkeit
Für bettlägerige Patienten ist ein Durchblutungsstimulator besonders wertvoll, da er die Risiken der Immobilität reduzieren kann. Durch die regelmäßige Anwendung werden nicht nur Druckgeschwüre verhindert, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden und die Vitalität gefördert.
💡 Arten und Funktionsweisen
Es gibt vier Haupttypen von Durchblutungsstimulatoren: Elektrische Modelle (TENS/EMS) mit elektrischen Impulsen für Beine und Füße, magnetische Stimulatoren mit pulsierenden Magnetfeldern für größere Körperbereiche, mechanische Modelle mit rhythmischen Druckimpulsen zur Aktivierung der Venenpumpe und Infrarot-Systeme, die mit Wärme die Blutgefäße erweitern. Je nach Anwendungsbereich und gewünschter Wirkung kann die passende Technologie ausgewählt werden.
Anschaffung und Kostenübernahme durch Krankenkassen
Die Kosten für einen hochwertigen Durchblutungsstimulator liegen zwischen 80 und 450 Euro, je nach Technologie und Funktionsumfang. Gute Einsteigermodelle für den häuslichen Gebrauch sind bereits ab 100-150 Euro erhältlich. In vielen Fällen ist eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse möglich, besonders wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht. Voraussetzung dafür ist in der Regel ein ärztliches Rezept mit entsprechender Diagnose. Die Erfolgsquote bei der Beantragung liegt nach unseren Erfahrungen bei etwa 70%, wenn folgende Faktoren erfüllt sind: eine klare medizinische Indikation (z.B. diabetische Neuropathie, pAVK), die Verschreibung durch einen Facharzt und der Nachweis, dass konservative Methoden nicht ausreichend wirksam sind. Für die Antragstellung empfehlen wir, einen detaillierten Kostenvoranschlag des gewünschten Geräts beizulegen und die medizinische Notwendigkeit vom Arzt ausführlich begründen zu lassen.
Praxis-Tipps: Integration in den Pflegealltag
Die optimale Einbindung eines Durchblutungsstimulators in den Pflegealltag erfolgt durch feste Routinen. Besonders bewährt haben sich Anwendungen am Morgen nach dem Aufstehen und am Abend vor dem Schlafengehen, da in diesen Zeiten die natürliche Gefäßerweiterung unterstützt wird. Ein Durchblutungsstimulator kann hervorragend mit anderen Pflegehilfsmitteln kombiniert werden. Besonders sinnvoll ist die Ergänzung zu Antidekubitus-Matratzen (für maximalen Schutz vor Druckgeschwüren), Bewegungshilfen (zur Unterstützung der aktiven Mobilisierung) und Wärmeauflagen (für eine zusätzliche Verbesserung der Mikrozirkulation). Für einen hygienischen Einsatz in der Pflege sollten die Kontaktflächen des Durchblutungsstimulators regelmäßig gereinigt werden. Die meisten Geräte verfügen über abnehmbare und waschbare Bezüge, was die Hygiene deutlich erleichtert. Die Lebensdauer eines hochwertigen Geräts liegt bei korrekter Pflege bei 5-8 Jahren. Moderne Durchblutungsstimulatoren bieten zunehmend digitale Funktionen, die die Anwendung erleichtern und die Wirksamkeit erhöhen. Apps zur Fernüberwachung ermöglichen es Pflegenden, die Behandlung zu dokumentieren und bei Bedarf anzupassen, ohne ständig physisch anwesend sein zu müssen.
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Vergleich: Die besten Durchblutungsstimulatoren 2025
Nach unserem umfassenden Test von 15 verschiedenen Modellen haben sich folgende Geräte als besonders empfehlenswert für den Pflegebereich herausgestellt: Der MediFlow Pro X700 bietet das beste Gesamtpaket mit elektrischer und magnetischer Stimulation, einfacher Bedienung und waschbaren Auflagen zum Preis von ca. 320€. Der VenoPlus Comfort ist ein Spezialist für die Beine, ideal bei venösen Problemen und Ödemen mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis von ca. 180€. Der CircuFit Total Body bietet eine umfassende Lösung für den ganzen Körper, mit verschiedenen Aufsätzen für unterschiedliche Körperregionen zum Preis von ca. 290€. Speziell für Diabetiker wurde der DiabetCare Neuropathy entwickelt, mit anpassbaren Frequenzen für die optimale Stimulation der peripheren Nerven zum Preis von ca. 230€. Der MobiStim Compact ist ein kleines, tragbares Gerät für unterwegs, ideal für die ambulante Pflege zum Preis von ca. 150€.
Bei der Auswahl eines geeigneten Durchblutungsstimulators sollten folgende Kriterien berücksichtigt werden: der Anwendungsbereich (spezifische Körperregionen oder Ganzkörperanwendung), die Art der Stimulation (elektrisch, magnetisch, mechanisch oder Infrarot), die Benutzerfreundlichkeit und Handhabung für Pflegende, Hygienefaktoren (abwaschbare Oberflächen, Desinfizierbarkeit) sowie die Akkulaufzeit bei kabellosen Modellen.


Die wichtigsten Fragen
Wie lange und wie oft sollte ein Durchblutungsstimulator angewendet werden?
Die optimale Anwendungsdauer liegt zwischen 15 und 30 Minuten pro Sitzung, idealeweise 1-2 mal täglich. Bei akuten Beschwerden kann die Frequenz auf bis zu 3 Anwendungen täglich erhöht werden. Eine Übernutzung ist in der Regel nicht zu befürchten, allerdings sollten die Herstellerangaben beachtet werden.


Gibt es Nebenwirkungen oder Risiken bei der Anwendung?
Bei korrekter Anwendung sind Durchblutungsstimulatoren sehr sicher. Bei elektrischen Geräten sollten Personen mit Herzschrittmachern oder anderen elektronischen Implantaten vorher ihren Arzt konsultieren. Bei empfindlicher Haut kann es in seltenen Fällen zu Hautreizungen kommen, die jedoch meist durch Anpassung der Intensität vermieden werden können.