Arthritis Rollatoren – Mobilität und Lebensqualität trotz Gelenkschmerzen

Wichtige Informationen zu Kosten, Abrechnung und Erstattung beim Stundenlohn der Verhinderungspflege
Carbon-Rollatoren
Inhalt dieses Beitrags

Wenn Sie unter Arthritis leiden, kennen Sie das Problem nur zu gut: Die schmerzenden Gelenke in Händen und Handgelenken machen selbst alltägliche Bewegungen zur Herausforderung. Einen herkömmlichen Rollator zu schieben, bei dem das gesamte Gewicht auf den Händen lastet, wird zur schmerzhaften Tortur. Genau hier kommen Arthritis Rollatoren ins Spiel – speziell entwickelte Gehhilfen, die Ihr Leben grundlegend verändern können.

Diese besonderen Rollatoren mit Unterarmstützen ermöglichen es Ihnen, Ihr Gewicht von den schmerzenden Händen auf die Unterarme zu verlagern. Das Ergebnis ist eine spürbare Entlastung, mehr Sicherheit beim Gehen und die Möglichkeit, auch längere Strecken zurückzulegen, ohne dass die Schmerzen Sie ausbremsen. Wir von Pflege Panoramawissen, wie wichtig Mobilität für Ihre Lebensqualität ist. Deshalb zeigen wir Ihnen in diesem umfassenden Ratgeber alles, was Sie über Arthritis Rollatoren wissen müssen – von der Funktionsweise über die besten Modelle bis hin zu Kosten und Krankenkassenleistungen.

Arthritis Rollatoren: Die wichtigsten Fakten im Überblick

Hauptmerkmal:
Gepolsterte Unterarmstützen statt nur Handgriffe, gelenkschonend
Preisrange:
170-650€ je nach Modell, Krankenkasse übernimmt Kosten
Belastbarkeit:
Standard 150 kg, XXL-Modelle bis 200 kg, 9-12 kg Eigengewicht
Top-Marken:
Mobilex Tiger, Rehasense Navigator, TOPRO Troja Walker
Eignung:
Arthritis, Rheuma, MS, eingeschränkte Handkraft, nach Schlaganfall

Was ist ein Arthritis Rollator und wie funktioniert er?

Ein Arthritis Rollator ist weit mehr als nur eine gewöhnliche Gehhilfe mit zusätzlichen Polstern. Er wurde speziell für Menschen entwickelt, deren Handkraft nicht ausreicht, um einen Standard-Rollator sicher zu nutzen. Das Herzstück dieser innovativen Mobilitätshilfe sind die gepolsterten Unterarmauflagen, die eine völlig neue Art der Gewichtsverteilung ermöglichen.

Während Sie bei einem herkömmlichen Rollator Ihr gesamtes Gewicht über die Handgelenke auf die Griffe übertragen müssen, funktioniert ein Rollator mit Unterarmstützen nach einem anderen Prinzip. Ihre Unterarme liegen bequem auf weichen, großflächigen Polstern auf, und Ihr Körpergewicht verteilt sich gleichmäßig über eine viel größere Fläche. Die Hände müssen nur noch leicht die Griffe umfassen, um die Bremsen zu bedienen und den Rollator zu lenken – ohne dass dabei Druck auf die schmerzenden Gelenke ausgeübt wird.

Diese gelenkschonende Konstruktion macht den Unterschied zwischen schmerzhafter Einschränkung und komfortabler Mobilität aus. Das Gewicht, das sonst auf wenigen Quadratzentimetern Ihrer Handflächen lasten würde, wird nun über die gesamte Länge Ihrer Unterarme verteilt. Für Menschen mit Arthritis oder Rheuma bedeutet das eine dramatische Reduktion der Belastung auf die entzündeten Gelenke. Die Unterarmauflagen sind dabei nicht einfach nur Polster – sie sind ergonomisch geformt, in der Höhe verstellbar und oft sogar im Winkel anpassbar.

Für wen sind Arthritis Rollatoren die richtige Wahl?

Arthritis Rollatoren wurden primär für Menschen mit entzündlichen Gelenkerkrankungen entwickelt, profitieren aber auch bei vielen anderen Erkrankungen. Wenn Sie unter rheumatischer Arthritis leiden, kennen Sie die morgendliche Steifheit, die geschwollenen Gelenke und die eingeschränkte Beweglichkeit in Händen und Handgelenken. Ein Unterarmrollator gibt Ihnen die Freiheit zurück, sich trotz dieser Einschränkungen sicher fortzubewegen.

Auch bei Arthrose, der verschleißbedingten Gelenkerkrankung, bieten diese speziellen Rollatoren enorme Vorteile. Die Gelenkschmerzen, die durch Belastung verstärkt werden, lassen sich durch die Gewichtsverlagerung auf die Unterarme deutlich reduzieren. Viele Nutzer berichten, dass sie mit einem Arthritis Rollator wieder Strecken bewältigen können, die ihnen mit einem Standard-Rollator unmöglich erschienen.

Menschen mit multipler Sklerose, ALS oder nach einem Schlaganfall profitieren ebenfalls von der zusätzlichen Stabilität, die Unterarmstützen bieten. Wenn die Handkraft nachlässt oder eine einseitige Schwäche besteht, ermöglichen spezielle Modelle mit Einhandbremse die sichere Nutzung auch bei halbseitiger Lähmung. Die aufrechte Körperhaltung, die durch die Unterarmauflagen unterstützt wird, hilft zudem bei Gleichgewichtsproblemen und Schwindel.

Chronische Schmerzen in den Händen, sei es durch Nervenschädigungen, nach Operationen oder durch andere Ursachen, machen ebenfalls einen Rollator mit Armauflagen zur optimalen Wahl. Selbst wenn Ihre Diagnose nicht explizit Arthritis lautet – sobald das Greifen und Festhalten schwerfällt, sollten Sie über einen Unterarmrollator nachdenken. Die zusätzliche Unterstützung beim Aufrichten des Oberkörpers ist ein weiterer Vorteil, der besonders nach Wirbelsäulen- oder Herzoperationen geschätzt wird.

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Die wichtigsten Merkmale hochwertiger Arthritis Rollatoren

Wenn Sie sich für einen Arthritis Rollator entscheiden, sollten Sie auf bestimmte Qualitätsmerkmale achten, die den Unterschied zwischen einer guten und einer exzellenten Mobilitätshilfe ausmachen. Nicht alle Modelle sind gleich, und die Details können über Komfort und Sicherheit entscheiden.

Gepolsterte und verstellbare Unterarmauflagen

Die Unterarmauflagen sind das wichtigste Element eines jeden Arthritis Rollators. Hochwertige Modelle verwenden weiche PU-Polsterung, die auch bei längerer Nutzung bequem bleibt und keine Druckstellen verursacht. Die Polster sollten etwa 20 bis 25 Zentimeter lang sein, um eine ausreichend große Auflagefläche zu bieten. Zu kurze Polster konzentrieren den Druck auf einen zu kleinen Bereich und können ebenfalls unangenehm werden.

Die Höhenverstellung ist unverzichtbar für die ergonomische Anpassung. Die meisten Arthritis Rollatoren bieten einen Verstellbereich von 95 bis 120 Zentimetern oder sogar bis 127 Zentimetern. Um die richtige Höhe zu finden, sollten Sie aufrecht stehen und Ihre Unterarme auf den Polstern ablegen – Ihre Ellenbogen sollten dabei in einem Winkel von etwa 90 Grad gebeugt sein. Ist die Höhe zu niedrig, müssen Sie sich nach vorne beugen, was zu Rückenschmerzen führt. Ist sie zu hoch, hängen Sie quasi in den Armstützen, was ebenfalls unbequem wird.

Moderne Unterarmrollatoren bieten zudem eine Tiefenverstellung der Armauflagen. Das bedeutet, Sie können einstellen, wie weit die Polster nach vorne oder hinten ausgerichtet sind. Dies ermöglicht eine optimale Positionierung Ihrer Arme und verhindert, dass Sie zu weit nach vorne gelehnt stehen oder sich zu stark strecken müssen. Bei einigen Premium-Modellen lassen sich die Armauflagen sogar seitlich drehen – um 22,5 oder sogar 45 Grad nach innen. Diese drehbaren Armauflagen erlauben eine noch natürlichere Armhaltung und können bei bestimmten Erkrankungen oder Körperhaltungen den entscheidenden Komfortgewinn bringen.

Ergonomische Griffe und leichtgängige Bremsen

Auch wenn die Hauptlast auf den Unterarmen liegt, müssen Ihre Hände noch die Griffe umfassen, um zu lenken und zu bremsen. Deshalb sind ergonomisch geformte Griffe ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Sie sollten gut in der Hand liegen und nicht zu dick sein, damit auch Menschen mit eingeschränkter Fingerbeweg lichkeit sie umfassen können. Die Griffe sind bei den meisten Modellen fest mit den Bremsenhebeln verbunden und in ihrer Position verstellbar.

Das Bremssystem ist bei einem Arthritis Rollator speziell auf geringe Handkraft ausgelegt. Die Bremshebel lassen sich mit minimalem Kraftaufwand betätigen, und die Bremsen greifen trotzdem zuverlässig. Viele Modelle erlauben es, die Bremshebel in Tiefe, Winkel und Höhe zu verstellen. So können Sie die Bremsen exakt an Ihre Handgröße und Griffkraft anpassen. Eine Person mit sehr geschwächten Händen kann die Bremsen näher an den Griff heranstellen, um mit weniger Kraft bremsen zu können.

Die Feststellbremse oder Parkbremse verhindert, dass der Rollator wegrollt, wenn Sie sich hinsetzen oder eine Pause machen. Bei hochwertigen Arthritis Rollatoren lässt sich diese Bremse ebenfalls leicht bedienen – oft durch einfaches Herunterdrücken der Bremshebel. Manche Modelle verfügen auch über eine Einhandbremse, die speziell für Menschen mit einseitiger Lähmung oder Schwäche entwickelt wurde. Mit einer Hand können Sie dann beide Räder gleichzeitig bremsen, was enorm wichtig für die Sicherheit ist.

Leichter Aluminiumrahmen und einfacher Faltmechanismus

Trotz ihrer robusten Konstruktion sind moderne Arthritis Rollatoren überraschend leicht. Ein Aluminiumrahmen ist Standard bei allen Qualitätsmodellen und bringt das Gewicht auf durchschnittlich 9 bis 12 Kilogramm. Das mag zunächst nicht besonders leicht klingen, ist aber deutlich weniger als bei älteren Stahlkonstruktionen und macht einen spürbaren Unterschied beim Manövrieren und beim Transport.

Der Faltmechanismus ermöglicht es Ihnen, den Rollator platzsparend zusammenzuklappen, um ihn im Auto, im Hausflur oder in öffentlichen Verkehrsmitteln zu verstauen. Die meisten Arthritis Rollatoren sind Längsfalter, das heißt, sie werden in der Länge zusammengeklappt und behalten ihre Breite bei. Im gefalteten Zustand haben sie typischerweise eine Breite von 22 bis 31 Zentimetern, was schmal genug ist, um in fast jeden Kofferraum zu passen.

Das Zusammenklappen sollte mit wenigen Handgriffen möglich sein, idealerweise sogar einhändig. Hochwertige Modelle verfügen über Sicherheitsmechanismen, die ein unbeabsichtigtes Zusammenklappen während der Nutzung verhindern. Manche Hersteller setzen auf magnetische Faltsicherungen oder das patentierte Click+Safe-System, das besonders einfach und sicher zu bedienen ist. Trotz des geringen Gewichts muss der Aluminiumrahmen natürlich stabil genug sein, um Ihr Körpergewicht sicher zu tragen – weshalb die Belastbarkeit ein weiteres wichtiges Kriterium ist.

 

Funktionsweise und Vorteile von Arthritis Rollatoren

Die gepolsterten Unterarmauflagen ermöglichen eine völlig neue Gewichtsverteilung - statt das gesamte Gewicht über die Handgelenke zu übertragen, verteilt es sich gleichmäßig über die Unterarme. Die Hände müssen nur noch leicht die Griffe umfassen zum Lenken und Bremsen, ohne Druck auf die schmerzenden Gelenke. Die ergonomischen Unterarmpolster (20-25 cm lang) sind in Höhe (95-127 cm), Tiefe und Winkel verstellbar - moderne Modelle bieten sogar 22,5° oder 45° drehbare Armauflagen für optimale Anpassung. Leichtgängige Bremsen sind auf geringe Handkraft ausgelegt und in Position verstellbar. Der leichte Aluminiumrahmen (9-12 kg) ist trotzdem stabil und faltbar auf 22-31 cm Breite für einfachen Transport.

Indoor vs. Outdoor: Welcher Arthritis Rollator passt zu Ihnen?

Nicht jeder Arthritis Rollator ist für jeden Einsatzbereich gleich gut geeignet. Je nachdem, wo Sie Ihre Gehhilfe hauptsächlich nutzen möchten, sollten Sie zwischen Indoor- und Outdoor-Modellen unterscheiden. Diese Unterscheidung betrifft vor allem die Bereifung, die Radgröße und die Gesamtkonstruktion.

Arthritis Rollatoren für den Innenbereich

Indoor-Rollatoren sind speziell für die Nutzung in der Wohnung, im Pflegeheim oder in anderen Gebäuden konzipiert. Sie verfügen über harte, pannensichere TPE-Bereifung aus thermoplastischem Gummi, die auf glatten Böden wie Fliesen, Parkett oder Laminat besonders leise und leichtgängig rollt. Die Räder hinterlassen keine Spuren auf empfindlichen Böden und sind wartungsfrei.

Die Abmessungen von Indoor-Modellen sind oft etwas kompakter, um die Wendigkeit in engen Räumen zu gewährleisten. Mit einer Gesamtbreite von etwa 60 bis 62 Zentimetern passen sie problemlos durch Standardtüren. Die kleineren Räder, typischerweise 6 bis 8 Zoll, machen den Rollator wendig, sind aber nicht für Unebenheiten ausgelegt. Wenn Sie Ihren Arthritis Rollator hauptsächlich in der Wohnung nutzen, auf ebenen Böden und kurzen Strecken, ist ein Indoor-Modell die richtige Wahl.

Die Belastbarkeit von Indoor-Rollatoren liegt meist bei 110 bis 150 Kilogramm, was für die meisten Nutzer ausreicht. Das Gewicht dieser Modelle ist oft am unteren Ende der Skala, bei etwa 9 bis 10 Kilogramm, was das Handling in der Wohnung erleichtert. Für kurze Wege zum Briefkasten oder in den Garten können Sie einen Indoor-Rollator durchaus verwenden, aber auf längeren Strecken oder unebenem Untergrund stoßen Sie an dessen Grenzen.

Outdoor Arthritis Rollatoren für draußen

Wer gerne spazieren geht, Einkäufe erledigt oder längere Strecken im Freien zurücklegt, braucht einen Outdoor Arthritis Rollator. Diese Modelle sind mit größeren Rädern ausgestattet, typischerweise 10 bis 12 Zoll an den Vorderrädern. Die Softräder oder Luftreifen sind gefedert und dämpfen Stöße ab, wenn Sie über Kopfsteinpflaster, Gehwegplatten oder unebenes Gelände fahren.

Die Bereifung von Outdoor-Modellen besteht aus weicherem Material, oft pannensichere Vollgummireifen, die auch auf rauem Untergrund nicht beschädigt werden. Im Gegensatz zu Luftreifen, die gelegentlich aufgepumpt werden müssen und einen Platten bekommen können, sind Vollgummireifen wartungsfrei und absolut zuverlässig. Der Fahrkomfort ist bei größeren Rädern deutlich höher, und Sie können Bordsteinkanten und kleinere Hindernisse leichter überwinden.

Ein Outdoor Arthritis Rollator ist in der Regel etwas schwerer, zwischen 10 und 12 Kilogramm, da die größeren Räder und die robustere Konstruktion mehr Material benötigen. Die Belastbarkeit liegt bei Standard-Outdoor-Modellen ebenfalls bei etwa 150 Kilogramm. Für Menschen mit höherem Körpergewicht gibt es spezielle XXL-Varianten, die bis zu 200 Kilogramm tragen können und zusätzlich über eine breitere Sitzfläche verfügen.

Die Ankipphilfe an den Hinterrädern ist bei Outdoor-Modellen besonders wichtig. Mit einem leichten Tritt auf diese Hilfe können Sie die Vorderräder anheben, um Bordsteinkanten oder Stufen zu überwinden. Das erfordert zwar etwas Übung, ist aber mit der richtigen Technik auch bei eingeschränkter Kraft gut zu bewältigen. Viele Outdoor-Rollatoren sind zudem mit einem komfortablen Sitz ausgestattet, der durch einen Rückengurt oder eine Rückenlehne ergänzt wird, sodass Sie unterwegs jederzeit eine Pause einlegen können.

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Top-Marken und bewährte Modelle im Überblick

Der Markt für Arthritis Rollatoren bietet eine Vielzahl an Modellen verschiedener Hersteller. Einige Marken haben sich durch ihre Qualität, Zuverlässigkeit und durchdachte Konstruktion besonders bewährt. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Modelle vor, damit Sie eine informierte Entscheidung treffen können.

Mobilex Tiger – Der beliebte Klassiker

Der Mobilex Tiger ist einer der meistverkauften Arthritis Rollatoren und das aus gutem Grund. Mit einem Gewicht von nur 9,6 Kilogramm gehört er zu den leichteren Modellen, ist aber dennoch bis 150 Kilogramm belastbar. Der elegante Aluminiumrahmen in Anthrazit ist stabil und lässt sich mit wenigen Handgriffen platzsparend zusammenfalten. Im gefalteten Zustand misst er nur 22,5 Zentimeter in der Breite.

Die gepolsterten Unterarmauflagen des Mobilex Tiger lassen sich in Höhe, Tiefe und Winkel verstellen. Die Armauflagen können in zwei Stufen um jeweils 22,5 Grad nach innen gedreht werden, was eine sehr natürliche Armhaltung ermöglicht. Die Bremshebel sind ebenfalls in allen drei Dimensionen einstellbar, sodass Sie die Bremsen perfekt an Ihre Handgröße anpassen können. Die pannensicheren Softräder bieten hohen Fahrkomfort und eignen sich sowohl für den Innenbereich als auch für Outdoor-Nutzung.

Der Mobilex Tiger Outdoor ist die erweiterte Version für anspruchsvollere Außeneinsätze. Er verfügt über extra große Vorderräder mit 12 Zoll Durchmesser, die selbst Kopfsteinpflaster und unebenes Gelände problemlos meistern. Der Sitz ist mit einem stabilen Rückengurt ausgestattet, der nicht nur zum komfortablen Sitzen dient, sondern auch die Stabilität des Rollators erhöht. Eine abnehmbare Einkaufstasche mit bis zu 5 Kilogramm Tragkraft gehört zur Standardausstattung.

Für Menschen mit höherem Körpergewicht bietet Mobilex den Tiger XXL an, der bis zu 200 Kilogramm belastbar ist. Dieses Modell hat eine breitere Sitzfläche von 56 Zentimetern und einen größeren Abstand zwischen den Unterarmstützen von ebenfalls 56 Zentimetern, sodass auch kräftigere Menschen bequem Platz finden. Mit einem Gewicht von 12 Kilogramm ist der Tiger XXL etwas schwerer, bietet dafür aber maximale Stabilität. Die Hilfsmittelnummer ermöglicht die Abrechnung mit der Krankenkasse.

Rehasense Navigator – Premium für höchste Ansprüche

Der Rehasense Navigator gilt als einer der hochwertigsten Arthritis Rollatoren auf dem Markt. Besonders beeindruckend ist die Verfügbarkeit in verschiedenen Größen – sowohl in einer kleineren Ausführung für Personen ab 150 Zentimetern Körpergröße als auch in einer großen Variante für Menschen bis 200 Zentimeter. Die 24 Zentimeter langen, gepolsterten PU-Unterarmauflagen sind besonders weich und bieten optimalen Liegekomfort für Ihre Unterarme.

Das Besondere am Navigator sind die Einstellmöglichkeiten. Die Standard-Modelle in Anthrazit und Weinrot haben feststehende, horizontal ausgerichtete Unterarmauflagen mit integrierten Brems- und Schiebegriffen, die sich um 13 Zentimeter in der Länge verstellen lassen. Zusätzlich können Sie die Griffe seitlich drehen, um die optimal richtige Position für sich zu finden. Das Premium-Modell Navigator in Champagner bietet sogar im Winkel verstellbare Armauflagen, die sich horizontal in einem Winkel von 22,5 oder 45 Grad justieren lassen – perfekt für individuellste Anpassungen.

Der Navigator Air ist die extrabreite Outdoor-Variante und ein wahres Kraftpaket. Mit einer Belastbarkeit von bis zu 200 Kilogramm und vorne 28,5 Zentimeter großen, stoßabsorbierenden Softrädern ist er der ideale Begleiter für ausgedehnte Spaziergänge im Freien. Die breite Sitzfläche und der große Abstand zwischen den Unterarmstützen machen ihn besonders komfortabel für kräftigere Personen. Optional können Sie den Navigator mit weichen Komfort-Softrad-Rädern ausstatten, die noch mehr Fahrkomfort bieten.

Das patentierte Click+Safe-Verschlusssystem macht das Zusammen- und Aufklappen zum Kinderspiel. Der Rollator ist ein Längsfalter und lässt sich sicher verriegeln, sodass ein unbeabsichtigtes Auseinanderklappen ausgeschlossen ist. Mit einer leicht zu bedienenden, wartungsfreien Fahr- und Feststellbremse sowie einem Sitznetz mit Zugband und einem Einkaufsnetz ist der Navigator komplett ausgestattet. Die Hilfsmittelnummer erlaubt die Kostenerstattung durch die Krankenkasse.

TOPRO Troja Walker – Skandinavische Qualität

Der TOPRO Troja Walker 2 mit Unterarmauflagen kommt aus Norwegen und bringt skandinavische Ingenieurskunst in Ihre Mobilität. Entwickelt für Menschen, deren Handkraft nicht ausreicht oder die Unterstützung beim Aufrichten des Rumpfes benötigen, zeichnet sich dieser Arthritis Rollator durch seine Liebe zum Detail aus. Vollständig kugelgelagerte Räder und Radgabeln sorgen für extrem leichten Lauf, während rutschfeste Beläge auf den Unterarmauflagen für sicheren Halt sorgen.

Die kantenabweisenden Bremsblöcke sind eine Besonderheit des TOPRO und verhindern, dass Sie beim Fahren über Bordsteinkanten oder Hindernisse unbeabsichtigt gebremst werden. Der gut sichtbare Faltmechanismus ist intuitiv zu bedienen, und alle Einstellungen lassen sich werkzeuglos vornehmen. Die ergonomisch geformten Handgriffe liegen perfekt in der Hand, und das gesamte Design strahlt Qualität und Durchdachtheit aus.

Der Troja Walker ist in zwei Ausführungen erhältlich, darunter auch eine Variante für kleine Personen. Das macht ihn zu einer der wenigen Optionen für Menschen unter 160 Zentimetern Körpergröße, die oft Schwierigkeiten haben, einen passenden Unterarmrollator zu finden. Die Belastbarkeit liegt bei 150 Kilogramm, und trotz der hochwertigen Ausstattung wiegt der Rollator nur etwa 10 Kilogramm. Eine Netztasche und ein Sitznetz gehören zur Standardausstattung, und der TOPRO verfügt selbstverständlich über eine Hilfsmittelnummer.

 

Indoor vs. Outdoor und Top-Modelle

Indoor-Modelle haben harte TPE-Bereifung für leises Rollen auf glatten Böden, kleinere Räder (6-8 Zoll) und kompakte Maße (60-62 cm Breite) für enge Räume. Outdoor-Modelle verfügen über größere gefederte Räder (10-12 Zoll), weichere Vollgummireifen und Ankipphilfe für Bordsteine. Mobilex Tiger (ab 250€): Beliebter Klassiker, 9,6 kg, faltbar auf 22,5 cm, drehbare Armauflagen. Rehasense Navigator (ab 400€): Premium-Qualität, 24 cm lange Polster, verfügbar in verschiedenen Größen, Click+Safe-System. TOPRO Troja Walker (ab 450€): Skandinavische Qualität, kugelgelagerte Räder, auch für kleine Personen verfügbar.

Kosten und Finanzierung: Was Sie wissen müssen

Die Anschaffung eines Arthritis Rollators ist eine Investition in Ihre Mobilität und Lebensqualität. Die Kosten variieren je nach Modell, Ausstattung und Hersteller erheblich. Wir geben Ihnen einen transparenten Überblick über die Preise und zeigen Ihnen, welche Finanzierungsmöglichkeiten es gibt.

Preisübersicht: Von Einstieg bis Premium

Einstiegsmodelle für den Innenbereich beginnen bei etwa 170 bis 250 Euro. Diese Rollatoren bieten die grundlegenden Funktionen wie gepolsterte Unterarmauflagen, eine höhenverstellbare Konstruktion und solide Verarbeitung. Sie eignen sich gut für Menschen mit begrenztem Budget, die den Rollator hauptsächlich in der Wohnung nutzen möchten. Marken wie Russka oder Antar bieten in diesem Preissegment zuverlässige Qualität.

Die Mittelklasse zwischen 250 und 400 Euro umfasst Modelle wie den Mobilex Tiger Standard oder den Russka Vital Special. Diese Arthritis Rollatoren sind bis 150 Kilogramm belastbar, verfügen über pannensichere Bereifung und bieten deutlich mehr Einstellmöglichkeiten. Die Verarbeitung ist hochwertiger, und viele dieser Modelle eignen sich sowohl für Indoor als auch für leichte Outdoor-Nutzung. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist in diesem Segment besonders attraktiv.

Premium-Modelle kosten zwischen 400 und 650 Euro und bieten das Maximum an Komfort, Qualität und Funktionalität. Hier finden Sie Rollatoren wie den Mobilex Tiger Outdoor, den Rehasense Navigator oder den TOPRO Troja Walker. Diese Modelle überzeugen durch drehbare Armauflagen, großzügige Polsterung, optimierte Bremssysteme und oft auch durch besonders elegantes Design. Die höheren Kosten rechtfertigen sich durch längere Lebensdauer, besseren Fahrkomfort und umfangreichere Garantieleistungen.

XXL-Varianten für Menschen mit höherem Körpergewicht liegen preislich zwischen 500 und 650 Euro. Der Mobilex Tiger XXL oder der Rehasense Navigator Air bis 200 Kilogramm gehören zu dieser Kategorie. Die breitere Konstruktion, verstärkten Rahmen und größeren Sitzflächen rechtfertigen den Aufpreis. Bedenken Sie, dass ein auf Ihr Gewicht ausgelegter Rollator nicht nur sicherer ist, sondern auch deutlich länger hält als ein überlastetes Standardmodell.

Kostenübernahme durch die Krankenkasse

Die gute Nachricht: Arthritis Rollatoren gelten als Hilfsmittel und können von der Krankenkasse bezuschusst oder vollständig übernommen werden. Voraussetzung ist ein Rezept von Ihrem Arzt, auf dem die medizinische Notwendigkeit bescheinigt wird. Die meisten Modelle verfügen über eine Hilfsmittelnummer, die im Hilfsmittelverzeichnis der gesetzlichen Krankenversicherung gelistet ist.

Mit einem gültigen Rezept wenden Sie sich an ein Sanitätshaus oder direkt an Ihre Krankenkasse. Bei den sogenannten Kassenmodellen zahlen Sie lediglich eine Zuzahlung von 5 bis 10 Euro. Die Krankenkasse übernimmt dann die vollen Kosten für ein Standardmodell. Beachten Sie jedoch, dass die Kassenmodelle oft nicht die neuesten oder komfortabelsten sind und dass Sie das Hilfsmittel in der Regel nicht besitzen, sondern es nach Ende der Versorgungsdauer zurückgeben müssen.

Möchten Sie ein Komfort-Modell oder Premium-Rollator, der über die Grundversorgung hinausgeht, können Sie eine Aufzahlung leisten. Die Krankenkasse übernimmt dann den Betrag, den sie für ein Standardmodell zahlen würde, und Sie zahlen die Differenz zum gewünschten Modell selbst. Diese Option ist besonders sinnvoll, wenn Sie Wert auf bestimmte Funktionen legen, wie drehbare Armauflagen oder besonders hochwertige Bereifung. Der Vorteil: Sie erhalten ein besseres Produkt und besitzen es dauerhaft.

Die Beantragung erfolgt in der Regel über Ihren Arzt, der das Rezept ausstellt. Auf dem Rezept sollte möglichst genau beschrieben sein, warum Sie einen Arthritis Rollator mit Unterarmauflagen benötigen – etwa wegen eingeschränkter Handkraft bei rheumatoider Arthritis. Je präziser die medizinische Begründung, desto reibungsloser verläuft die Genehmigung. In den meisten Fällen wird der Antrag ohne Probleme bewilligt, da die medizinische Notwendigkeit bei entsprechender Diagnose klar ist.

Eigenfinanzierung: Volle Freiheit bei der Auswahl

Viele Menschen entscheiden sich bewusst für den Privatkauf ihres Arthritis Rollators, auch wenn eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse möglich wäre. Der Hauptgrund ist die freie Modellwahl ohne Einschränkungen. Sie können genau den Rollator kaufen, der Ihren Bedürfnissen entspricht, in der gewünschten Farbe und mit allen Features, die Ihnen wichtig sind. Und das Beste: Der Rollator gehört Ihnen dauerhaft, Sie müssen ihn nicht zurückgeben.

Online-Shops bieten oft deutlich günstigere Preise als stationäre Sanitätshäuser, und die Auswahl ist größer. Viele Händler liefern versandkostenfrei ab einem bestimmten Bestellwert, meist 70 bis 100 Euro. Sie können in Ruhe Modelle vergleichen, Kundenbewertungen lesen und sich für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis entscheiden. Achten Sie darauf, dass der Händler seriös ist, eine Garantie bietet und im Bedarfsfall Ersatzteile liefern kann.

Der Privatkauf bedeutet auch weniger Bürokratie und schnellere Verfügbarkeit. Während die Beantragung über die Krankenkasse mehrere Wochen dauern kann, haben Sie Ihren selbst gekauften Arthritis Rollator oft schon nach wenigen Tagen. Für Menschen, die dringend eine Gehhilfe benötigen, kann das entscheidend sein. Zudem können Sie das Produkt innerhalb der Widerrufsfrist testen und bei Nichtgefallen zurücksenden – eine Option, die bei Kassenmodellen nicht besteht.

Auch wenn Sie bereits einen Rollator von der Krankenkasse erhalten haben, können Sie sich zusätzlich privat einen zweiten anschaffen – etwa ein leichteres Modell für Reisen oder einen besonders komfortablen Outdoor-Rollator für Spaziergänge. Manche Menschen nutzen einen Indoor-Rollator für die Wohnung und einen Outdoor-Rollator für Ausflüge, um jeweils die optimale Lösung für den Einsatzzweck zu haben.

 

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Die richtige Einstellung Ihres Arthritis Rollators

Ein Arthritis Rollator kann nur dann seinen vollen Nutzen entfalten, wenn er korrekt auf Ihre Körpergröße und Bedürfnisse eingestellt ist. Die Anpassung erfordert etwas Zeit und Geduld, ist aber entscheidend für Ihren Komfort und Ihre Sicherheit. Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie Ihren Rollator optimal einstellen.

Optimale Höhe der Unterarmauflagen finden

Die Höhe der Unterarmauflagen ist die wichtigste Einstellung überhaupt. Stehen Sie aufrecht neben Ihrem Rollator und lassen Sie Ihre Arme locker hängen. Legen Sie nun Ihre Unterarme auf die Polster. Ihre Ellenbogen sollten dabei in einem Winkel von etwa 90 Grad gebeugt sein – nicht mehr und nicht weniger. Das ist die Ausgangsposition, von der aus Sie feinjustieren können.

Wenn Ihre Ellenbogen stärker als 90 Grad gebeugt sind, sind die Unterarmauflagen zu hoch eingestellt. Sie werden sich dann nach vorne lehnen müssen, um Gewicht auf die Polster zu bringen, was zu einer krummen Haltung führt. Langfristig bekommen Sie davon Rückenschmerzen und Nackenverspannungen. Drehen Sie die Armauflagen in diesem Fall herunter, bis der richtige Winkel erreicht ist.

Sind Ihre Ellenbogen hingegen weniger als 90 Grad gebeugt oder fast durchgestreckt, sind die Polster zu niedrig. Sie hängen dann förmlich in den Armstützen, und Ihr Körpergewicht lastet zu stark auf den Unterarmen. Das kann zu Druckstellen und Schmerzen führen. Verstellen Sie die Höhe nach oben, bis Sie bequem stehen können, ohne in den Stützen zu hängen oder sich nach vorne zu beugen.

Die meisten Arthritis Rollatoren haben eine Nummerierung an den Griffrohren, die das Wiederfinden der richtigen Einstellung erleichtert. Notieren Sie sich die Zahlen, wenn Sie die perfekte Höhe gefunden haben. Bei vielen Modellen lassen sich beide Seiten unabhängig voneinander verstellen, was wichtig ist, wenn Ihre Arme unterschiedlich lang sind oder Sie nach einer Operation eine asymmetrische Körperhaltung haben.

Tiefe, Winkel und Bremsanpassung

Nachdem die Höhe stimmt, geht es an die Tiefenverstellung. Diese bestimmt, wie weit die Armauflagen nach vorne oder hinten ausgerichtet sind. Eine gute Faustregel: Wenn Sie aufrecht stehen und Ihre Unterarme auf den Polstern liegen, sollten Ihre Hände bequem die Griffe erreichen, ohne dass Sie Ihre Schultern nach vorne ziehen oder nach hinten drücken müssen. Ihre Oberarme sollten möglichst senkrecht nach unten hängen.

Bei Modellen mit drehbaren Armauflagen können Sie zusätzlich den Winkel anpassen. Die meisten Menschen empfinden eine leichte Eindrehung der Armauflagen als angenehmer, da dies der natürlichen Haltung der Arme entspricht. Probieren Sie die verschiedenen Winkeleinstellungen aus – 0 Grad (gerade), 22,5 Grad oder 45 Grad – und spüren Sie, welche Position für Sie am komfortabelsten ist. Es gibt kein richtig oder falsch, sondern nur das, was sich für Sie gut anfühlt.

Die Bremsen müssen so eingestellt sein, dass Sie sie mit Ihrer verfügbaren Handkraft sicher bedienen können. Die Hebel sollten nah genug am Griff sein, dass Sie sie erreichen, ohne die Hand zu überstrecken. Gleichzeitig dürfen sie nicht so nah sein, dass Sie versehentlich bremsen, wenn Sie den Griff nur festhalten. Bei den meisten Arthritis Rollatoren lässt sich die Distanz der Bremshebel einstellen – bei reduzierter Handkraft stellen Sie sie näher, bei guter Kraft etwas weiter weg.

Testen Sie die Bremswirkung auf ebenem Untergrund. Die Bremsen sollten mit leichtem Druck greifen und den Rollator zuverlässig zum Stehen bringen. Wenn Sie zu fest zugreifen müssen, stimmt entweder die Einstellung nicht, oder die Bremsbeläge sind verschlissen und müssen ausgetauscht werden. Die Feststellbremse sollte sich mit einer Hand arretieren lassen und den Rollator sicher am Wegrollen hindern, auch auf leicht abschüssigem Gelände.

Kosten und Krankenkassen-Erstattung

Einstiegsmodelle kosten 170-250€ (Indoor), Mittelklasse 250-400€ (Mobilex Tiger Standard), Premium-Modelle 400-650€ (Navigator, TOPRO). XXL-Varianten für bis zu 200 kg liegen bei 500-650€. Krankenkassen-Übernahme: Mit Rezept vom Arzt zahlen Sie nur 5-10€ Zuzahlung für Kassenmodelle. Premium-Modelle sind per Aufzahlung möglich - Krankenkasse übernimmt Standardbetrag, Sie zahlen die Differenz. Richtige Einstellung: Ellenbogen sollten bei aufrechter Haltung in 90° Winkel gebeugt sein. Höhe, Tiefe und Winkel der Unterarmauflagen sowie Bremshebel individuell anpassen. Zubehör: Einkaufstaschen (bis 5 kg), Tabletts, Stockhalter, Becherhalter erhöhen den Alltagsnutzen.

Praktisches Zubehör für mehr Komfort

Ein guter Arthritis Rollator wird durch das passende Zubehör noch praktischer und alltagstauglicher. Viele Extras sind bereits im Lieferumfang enthalten, andere können Sie nachrüsten. Wir zeigen Ihnen, welches Zubehör wirklich nützlich ist.

Einkaufstaschen, Körbe und Tabletts

Fast alle Arthritis Rollatoren kommen mit einer Einkaufstasche oder einem Netz, das unterhalb der Sitzfläche befestigt ist. Diese Taschen sind typischerweise bis 5 Kilogramm belastbar und bieten Platz für Einkäufe, eine Jacke oder persönliche Gegenstände. Achten Sie darauf, die maximale Tragkraft nicht zu überschreiten, da ein überladener Rollator kippgefährdet sein kann. Die meisten Taschen sind abnehmbar und waschbar, was die Hygiene erleichtert.

Ein Tablett ist ein oft unterschätztes Zubehörteil, das sich über der Sitzfläche auf die Befestigungsstangen des Sitznetzes klemmen lässt. Mit einem solchen Tablett können Sie Geschirr, ein Tablett mit Essen oder Getränke sicher von einem Raum zum anderen transportieren, ohne auf die Unterstützung Ihrer Gehhilfe verzichten zu müssen. Besonders in Pflegeheimen oder bei eingeschränkter Mobilität ist ein Tablett eine enorme Erleichterung im Alltag.

Für größere Einkäufe oder wenn Sie häufig Dinge transportieren müssen, gibt es auch Zusatzkörbe oder Rucksäcke, die am Rahmen befestigt werden können. Achten Sie aber immer darauf, dass der Schwerpunkt des Rollators nicht zu weit nach hinten verlagert wird, da dies die Kippsicherheit beeinträchtigt. Verteilen Sie schwerere Gegenstände möglichst gleichmäßig und vermeiden Sie es, Taschen an die Griffe zu hängen, da dies zu ungewollten Lenk bewegungen führen kann.

Stockhalter, Becherhalter und Schirme

Ein Stockhalter ist besonders praktisch, wenn Sie zusätzlich zum Rollator auch einen Gehstock verwenden. Der Halter wird meist magnetisch oder per Klemmung am Rahmen befestigt und nimmt Ihren Stock auf, wenn Sie ihn gerade nicht brauchen. So haben Sie immer zwei Gehhilfen dabei und können je nach Situation entscheiden, ob Sie den Rollator oder den Stock verwenden möchten.

Becherhalter oder Flaschenhalter sind ideal für längere Spaziergänge. Sie können Ihre Wasserflasche griffbereit mitnehmen, ohne sie in der Hand halten oder in der Tasche suchen zu müssen. Besonders für Menschen, die regelmäßig trinken müssen – etwa bei Diabetes oder Nierenproblemen – ist ein Becherhalter eine sinnvolle Ergänzung. Die Halter werden meist am Rahmen verschraubt oder geklemmt und sind für Standardflaschen und Becher geeignet.

Ein Schirmhalter schützt Sie bei unerwarteten Regenschauern. Der Schirm wird in einer Halterung am Rollator befestigt, sodass Sie beide Hände frei haben und trotzdem trocken bleiben. Für sonnige Tage gibt es auch spezielle Sonnenschirmhalterungen. Beachten Sie, dass ein aufgespannter Schirm die Windanfälligkeit des Rollators erhöht – bei starkem Wind sollten Sie den Schirm lieber zusammenklappen und den Rollator sicher abstellen.

Fazit: Mehr Lebensqualität mit dem richtigen Arthritis Rollator

Arthritis Rollatoren sind weit mehr als nur Gehhilfen – sie sind Wegbereiter für ein selbstbestimmtes Leben trotz körperlicher Einschränkungen. Die gepolsterten Unterarmstützen machen den entscheidenden Unterschied und ermöglichen es Ihnen, Ihr Gewicht gelenkschonend abzustützen, ohne dass Ihre schmerzenden Hände und Handgelenke überlastet werden. Mit dem richtigen Modell können Sie wieder Strecken zurücklegen, die Ihnen zuvor unmöglich erschienen, Einkäufe selbstständig erledigen und soziale Kontakte pflegen.

Die Auswahl des passenden Rollators mit Unterarmauflagen hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen ab. Ob Indoor-Modell für die Wohnung, Outdoor-Rollator für Spaziergänge oder XXL-Variante für höhere Belastbarkeit – für jeden Bedarf gibt es die richtige Lösung. Marken wie Mobilex, Rehasense oder TOPRO bieten durchdachte Konstruktionen, die sich präzise an Ihre Körpergröße anpassen lassen. Die Investition in ein hochwertiges Modell zahlt sich durch lange Lebensdauer, hohen Komfort und maximale Sicherheit aus.

Die Kostenübernahme durch die Krankenkasse macht die Anschaffung für viele Menschen finanzierbar. Mit einem Rezept vom Arzt zahlen Sie nur eine geringe Zuzahlung und erhalten ein zugelassenes Hilfsmittel. Wer mehr Komfort oder spezielle Funktionen wünscht, kann privat zuzahlen oder den Arthritis Rollator komplett selbst kaufen – und profitiert dann von voller Auswahl freiheit und dauerhaftem Besitz.

Entscheidend für Ihren Nutzen ist die korrekte Einstellung des Rollators. Nehmen Sie sich Zeit, die Höhe der Unterarmauflagen, die Tiefe und den Winkel optimal anzupassen. Ein gut eingestellter Rollator fühlt sich wie eine natürliche Verlängerung Ihres Körpers an und unterstützt Sie bei jedem Schritt. Regelmäßige Wartung und der Austausch von Verschleißteilen sorgen dafür, dass Ihr Rollator Ihnen viele Jahre treue Dienste leistet.

Wir von Pflege Panorama verstehen, wie wichtig Mobilität für Ihre Lebensqualität ist. Als Ihr Experte und Wegweiser im Bereich der Pflege möchten wir Sie umfassend informieren und bei der Auswahl des richtigen Hilfsmittels unterstützen. Besuchen Sie uns auf www.pflege-panorama.de für weitere wertvolle Informationen rund um Pflegeprodukte und Dienstleistungen, die Ihren Alltag erleichtern.

Lassen Sie sich nicht von Arthritis einschränken – mit dem richtigen Arthritis Rollator gewinnen Sie Ihre Mobilität und Unabhängigkeit zurück. Jeder Schritt mit Ihrer neuen Gehhilfe ist ein Schritt zu mehr Lebensfreude und Selbstbestimmung.

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Die wichtigsten Fragen

Was unterscheidet einen Arthritis Rollator von einem normalen Rollator?

Der entscheidende Unterschied liegt in den gepolsterten Unterarmstützen. Während ein herkömmlicher Rollator nur Handgriffe hat, verfügt ein Arthritis Rollator über großflächige Armauflagen, auf denen Ihre Unterarme aufliegen. Dadurch wird Ihr Körpergewicht nicht über die Hände und Handgelenke, sondern über die Unterarme abgestützt. Das entlastet die Gelenke enorm und ermöglicht es Menschen mit eingeschränkter Handkraft, den Rollator sicher zu nutzen. Die Unterarmauflagen sind höhenverstellbar und oft auch in Tiefe und Winkel anpassbar.

Kann ich meinen Rollator mit Unterarmstützen nachrüsten?

Bei einigen Markenrollatoren ist es möglich, Unterarmstützen nachzurüsten. Dies setzt jedoch voraus, dass Ihr vorhandenes Modell dafür kompatibel ist und der Hersteller entsprechendes Zubehör anbietet. Die Nachrüstung sollte unbedingt von einem Fachmann durchgeführt werden, da die korrekte Befestigung und Einstellung entscheidend für Ihre Sicherheit ist. In den meisten Fällen ist es jedoch sinnvoller und sicherer, gleich einen speziell konstruierten Arthritis Rollator zu kaufen, da dieser von Grund auf für diese Nutzungsweise entwickelt wurde.

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Jan Berning
Hallo liebe Leser und Leserinnen, mein Name ist Jan und ich gehöre zum Team Pflege Panorama. In meinen Ratgeber-Artikeln teile ich gerne mein Wissen, um Ihnen umfassende Informationen über die häusliche Betreuung zu bieten.
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